Der Bruch des Elbe-Seitenkanals vor 40 Jahren – Vortrag im Stadtarchiv
Lüneburg, 15.06.2016 - Am 18. Juli 1976, wenige Wochen nach der feierlichen Eröffnung des Elbe-Seitenkanals, geschah das Unvorstellbare: Der Kanal bricht an einer Unterführung nahe Erbstorf, wenige Kilometer südlich des Schiffshebewerks Scharnebeck. Knapp vier Millionen Kubikmeter Wasser ergießen sich in die Landschaft, etwa 15 Quadratkilometer Umland werden überflutet. Bahndämme brechen, der Lüner Kreisel wird zerstört, Menschen verlieren ihr Hab und Gut. In ihrem Vortrag "Lüneburg Land unter – der Bruch des Elbe-Seitenkanals" rekonstruiert Susanne Altenburger vom Lüneburger Stadtarchiv am Mittwoch, 15. Juni, den Verlauf des Kanalbruchs, erläutert Ursachen und Folgen. Einzigartige Film- und Bilddokumente aus dem Archivbestand veranschaulichen das Ausmaß der Katastrophe.