header

Kultur und Bildung

Freigabe in letzter Sekunde

Bauaufsicht gibt Libeskind-Bau grünes Licht für Inbetriebnahme

Der Inbetriebnahme des neuen Zentralgebäudes der Uni Lüneburg steht nun nichts mehr im Wege. Grafik: LeuphanaLüneburg, 31.01.2017 - Das neue Zentralgebäude der Leuphana Universität Lüneburg kann ab sofort genutzt werden. Nach einer zweitägigen Begehung hat die zuständige Bauaufsicht der Hansestadt Lüneburg am heutigen Dienstag die Funktions- und Betriebsfähigkeit des Bauvorhabens festgestellt und grünes Licht für die Inbetriebnahme gegeben. Damit sind – zumindest aus Sicht der Universität – auch die Anforderungen für die Verwendung von Fördermitteln der Europäischen Union erfüllt. Heute war der letzte Tag, an dem die Inbetriebnahme stattfinden musste, um Anspruch auf 14 Millionen Euro Fördermittel geltend machen zu können.

Halbzeit beim Anbau-Projekt

Stadt feiert Richtfest für den Erweiterungsbau am Johanneum

Zufriedene Gesichter beim Richtfest: (v.l.) Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Architekt Carsten Grobe und Schulleiter Friedrich Suhr. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 27.01.2017 - Die Rückkehr der 5. und 6. Klassen des Johanneums naht. Nach acht Jahren Außenstelle in Kaltenmoor soll es zum Schuljahreswechsel im Sommer zurück ins Mutterhaus an die Theodor-Heuss-Straße gehen. Dort werden die Schüler in einen Neubau ziehen, für den gestern das Richtfest für den ersten Bauabschnitt gefeiert wurde. Oberbürgermeister Ulrich Mädge sagte bei der Feier: "Der Neubau am Johanneum stellt innerhalb unseres Bildungsfonds-Pakets ein wichtiges Etappenziel dar. Wir freuen uns, dass es so gut vorangeht."

Wem gehört der kulturelle Nachlass?

Podiumsdiskussion in der Kultur-Bäckerei

Lüneburg, 25.01.2017 - Wie soll die Gesellschaft mit künstlerischen Nachlässen umgehen? Die Sparkassenstiftung Lüneburg lädt im Rahmen von Impulsreferaten und einer moderierten Podiumsdiskussion mit Beteiligung des Publikums zu einem Austausch rund um das Thema Künstlernachlässe ein. Die Veranstaltung findet am Sonnabend, 4. Februar, um 14 Uhr in der Kultur-Bäckerei in Lüneburg statt.

Die Unvergessene

Vortrag über Lüneburgs frühere St.-Lambertikirche

Das Lüneburger Salz war Grundstock für das Entstehen und Vergehen der St. Lambertikirche zu Lüneburg. Grafik: Deutsches SalzmuseumLüneburg, 10.01.2017 - Der Platz trägt noch immer ihren Namen, doch die Namensgeberin selbst gibt es schon seit mehr als 150 Jahren nicht mehr. Die Rede ist von St. Lamberti, der Ende der im 19. Jahrhundert abgerissenen Kirche der Saline in Lüneburg. Hans-Herbert Sellen, Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Lüneburger Altstadt (ALA) trägt am 19. Januar um 19 Uhr Interessantes zur Baugeschichte der senkungsgeschädigten Kirche sowie ihrem Abriss 1860/61 vor. Die Veranstaltung findet im Salzmagazin des Deutschen Salzmuseums statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet 3 Euro. Mitglieder des Förderkreises des Salzmuseums genießen freien Eintritt.

 

Mit neuen Zielen ins Jahr 2017

Kulturverein Culturado hat neuen Vorstand

Lüneburg, 31.12.2016 - Der Lüneburger Kulturverein "Culturado" hat sich vor Weihnachten einen neuen Vorstand gewählt. Erster Vorsitzender ist jetzt der Kulturwissenschaftler Benjamin C. Christ aus Lüneburg. Swantje Crone, Künstlerin aus Lüneburg, ist zweite Vorsitzende. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden Lennart Meyer (Abiturient, Johanneum Lüneburg), Anna Stegmann (Studentin Kulturmanagement, Hamburg) und Sigrid Weihser (Bildende Künstlerin, Lüneburg).

100-Millionen-Euro Schallmauer durchbrochen

Leuphana legt neue Zahlen für Libeskind-Bau vor – Finanzierung unsicher

Die Prognosen für die Baukosten für das neue Zentralgebäude der Leuphana Universität Lüneburg sind jetzt auf über 100 Millionen Euro gestiegen. Foto: LGheuteLüneburg, 05.12.206 - "Kurz vor der Inbetriebnahme sind auch die endgültigen Baukosten nun mit großer Sicherheit abzusehen: Mit Blick auf letzte, noch vorhandene Risiken könnten sie bei der Endabrechnung die 100 Millionen Marke noch knapp übersteigen." Mit klaren Worten hat die Leuphana Universität Lüneburg heute eingeräumt, dass die bisherigen Angaben zu den Kosten für das neue Zentralgebäude Makulatur sind. Darüber haben Universität und Wissenschaftsministerium jetzt den Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtages informiert.

Faszinierende Welt des Bernsteins

Sonderausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum

Vor tausenden von Jahren vom Harz umschlossen: eine in Bernstein erhaltene Gitterwanze. Foto: M. Kobbert PressefotoLüneburg, 21.11.2016 - Bernstein ist ein faszinierendes Naturprodukt, das sich der Mensch seit tausenden von Jahren für viele Anwendungen zunutze gemacht hat. Immer neue Märkte tun sich auf und treiben die Preise in die Höhe – das "Gold der Ostsee" ist bald wörtlich zu nehmen. Bernstein gewährt aber auch einzigartige Einblicke in eine ferne Vergangenheit. Im Frühtertiär wurden Insekten und andere kleine Tiere vom Harz umschlossen und so für Jahrmillionen konserviert. Eine Sonderausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum widmet sich jetzt dieser faszinierenden Bernstein-Welt.

Die Rolle der Museen im Nationalsozialismus

Podiumsdiskussion im Lüneburger Museum

Lüneburg, 13.11.2016 - Die Rolle der Museen in der NS-Zeit ist Thema des Sammelbands "Museen im Nationalsozialismus", der erst kürzlich erschien und in dem das Lüneburger Museum mit einem Aufsatz von Kurator Dr. Ulfert Tschirner vertreten ist. Diese Publikation nimmt das Museum Lüneburg zum Anlass, am Donnerstag, 17. November, in einer Podiumsdiskussion das Thema NS-Geschichte von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Zum einen werden aktuelle Erkenntnisse zur Geschichte des Lüneburger Museums im "Dritten Reich" vorgestellt, zum anderen geht es um die Frage nach dem Umgang mit der NS-Zeit im heutigen Museum.

Geldsegen fürs Museum

Bund stimmt Zahlung von 6,6 Millionen Euro für Ostpreußisches Landesmuseum zu

Gemeinsam fürs Ostpreußische Landesmuseum: (v. l.) Eckhard Pols, Rüdiger Kruse (Haushälter für den Bereich Kultur und Medien) und Klaus Brähmig (Vorsitzender der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten). Foto: PolsLüneburg, 11.11.2016 - Der dritte Bauabschnitt am Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg ist gesichert. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat gestern beschlossen, dem Landesmuseum 5,6 Millionen Euro für den dritten und damit letzten Bauabschnitt zur Verfügung zu stellen. Zudem bekommt das Museum eine weitere Million Euro. Im vergangenen Jahr waren zwei Millionen Euro beantragt worden, aber nur die Hälfte bewilligt worden. In diesem Jahr wurde der Antrag nun – reduziert um die bereits bewilligte Summe – erneut gestellt.

Warum die Häuser immer schiefer wurden

Salzmuseum lädt zu Führung am Tag des Geotops ein

Lüneburg in den 60er-Jahren. Viele Häuser waren durch Senkungen aus dem Lot geraten. Foto: SalzmuseumLüneburg, 16.09.2016 - Ohne Salz kein Lüneburg. Zumindest nicht so, wie wir es heute kennen. Die Salzgewinnung machte die Stadt reich und über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Doch die negativen Folgen der Sole-Förderung in Form von Erdfällen und Senkungen prägen das Stadtbild bis heute, auch nach Schließung der Saline vor mehr als 25 Jahren. Zum bundesweit stattfindenden Tag des Geotops am 18. September begibt sich das Deutsche Salzmuseum von 11 bis 13 Uhr mit seinen Besuchern auf die Spuren des weißen Goldes durch "Lüneburgs bewegten Untergrund".