AfD-Kreistagsfraktion fordert Neubau statt Unterricht in alten Containern
Lüneburg, 17.05.2017 - Das Gymnasium in Lüneburg ist bei Schülern besonders beliebt, regelmäßig gibt es dort mehr Anmeldungen als Plätze. In kommenden Schuljahr soll die Schule wegen des hohen Andrangs sogar siebenzügig werden. Doch Unterricht ist vielfach nur in Containern möglich, die zudem inzwischen viele Jahre alt sind. Für die AfD ist dies offenbar ein nicht mehr hinnehmbarer Zustand. Ihre Fraktion im Kreistag Lüneburg fordert jetzt den Bau eines neuen Schulgebäudes.
Mit ihrem Antrag für die kommende Kreistagssitzung am 19. Juni will die AfD-Fraktion den Landkreis beauftragen, mit den vorbereitenden Planungen für ein neues Schulgebäude für das Gymnasium zu beginnen. Zudem soll ein entsprechender Mittelansatz im Haushalt 2018 vorgesehen werden. Dazu der schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Christian-Eberhard Niemeyer: "Der Landkreis Lüneburg ist als Schulträger hier in einer besonderen Verantwortung. Beim Gymnasium Oedeme sind vor über zehn Jahren als Übergangslösung Mobilklassen aufgestellt worden. Diese Bauweise hat systembedingt ihr Nutzungsende erreicht. Daher fordern wir den Landkreis auf, einen Funktionsbau nach dem aktuellen Stand der Technik zu planen und umzusetzen."
Der Fraktionsvorsitzende Stephan Bothe ergänzt: “Diese Container wurden einst als Provisorium geschaffen, aber zurzeit ist jeder dritte allgemeine Unterrichtsraum im Gymnasium Oedeme ein Behelfsraum, so macht man keine seriöse Schulpolitik. Hier muss der Landrat und der Kreistag endlich handeln."