Frauen sorgten nach dem Krieg für die Wiederaufforstung großer Flächen
Sellhorn, 16.04.2016 - Es waren vor allem Frauen, die den Wald in der Lüneburger Heide und darüber hinaus nach dem Krieg wieder zu dem machten, was er vorher einmal war. Sie pflanzten in der Nachkriegszeit nach 1946 Millionen kleiner Bäume und forsteten damit riesige Kahlflächen wieder auf, die in Folge der starken Übernutzung der Wälder seit den 1930er Jahren bis etwa 1950 entstanden waren. Unvorstellbare 140.000 Hektar Kahlflächen waren es in Niedersachsen, in den Landesforsten allein 60.000 Hektar, die Jahr für Jahr überwiegend per Frauenhand mit etwa 24 Millionen Setzlingen bepflanzt wurden. Diese Leistung für die Lüneburger Heide wurde jetzt bei einem "Kulturfest“ im Forstamt Oerrel gewürdigt.