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Umwelt und Gesundheit

Mehr Hygiene in Alten- und Pflegeheimen

Zwölf Einrichtungen beteiligen sich an Veranstaltungsreihe des Gesundheitsamts

Gemeinsam auf dem Weg zum Hygienesiegel: Dr. Marion Wunderlich, Leiterin des Gesundheitsamts, Carmen Bergner vom Gesundheitsamt und Referent Frank Oppenheimer vom Klinikum Lüneburg mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus zwölf Alten- und Pflegeeinrichtungen im Landkreis Lüneburg. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 28.10.2016 - Keime, Infektionen, Krankheiten – gerade Alten- und Pflegeheime sind auf eine besondere Hygiene in ihren Einrichtungen angewiesen, um ihre Bewohner vor vermeidbaren Risiken besser zu schützen. Jetzt endete eine dreiteilige Veranstaltungsreihe des Gesundheitsamts zur Verleihung des Niedersächsischen Hygienesiegels, an dem zwölf Alten- und Pflegeeinrichtungen aus dem Landkreis Lüneburg teilgenommen haben. Dr. Frank Oppenheimer, Leitender Oberarzt der Abteilung Krankenhaushygiene des Klinikums Lüneburg, nahm dabei wichtige Punkte wie die Händehygiene und Schutzkleidung, aber auch Desinfektion und Reinigung in den Blick.

Kritischer Blick auf die Deiche

Verband rückt wieder zu jährlichen Herbstdeichschauen aus 

Deichhauptmann Hartmut Burmester (links) und ADV-Geschäftsführer Norbert Thiemann (zweiter von links) führen die Deichschauen im Gebiet des Artlenburger Deichverbandes an. Foto: ADVArtlenburg, 07.10.2016 - Die diesjährigen Herbstdeichschauen im Gebiet des Artlenburger Deichverbandes (ADV) haben begonnen. Bereits gestern führten die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Kontrollen der Deiche die Mitglieder der Schaukommission unter Leitung des Landkreises Lüneburg an die Elbe. Sie nahmen dort den Abschnitt zwischen Walmsburg und der Kreisgrenze Harburg bei Avendorf unter die Lupe. Am Mittwoch, 19. Oktober, stehen die Schutzdeiche an Ilmenau- und Neetzekanal zwischen Laßrönne und St. Dionys auf dem Programm.

Mehr Natur für den Hasenburger Bach

Sportangler und Landkreis starten Renaturierungs-Projekt

Mit einem Renaturierungsprojekt soll der Hasenburger Bach ökologisch aufgewertet werden. Foto: LGheuteLüneburg, 20.09.2016 - Forellen im sprudelnden Wasser, Feuchtbiotope am Ufer: Der Hasenburger Bach soll renaturiert und ökologisch aufgewertet werden. Angestoßen hat das Projekt die Sportangler-Kameradschaft Lüneburg. In dieser Woche wird der Gewässer- und Landschaftspflegeverband Mittlere und Obere Ilmenau mit der Umgestaltung beginnen, gab der Landkreis bekannt. Wichtig für Anwohner: Dabei kann auch schweres Gerät zum Einsatz kommen.

Schornsteinfeger sollen Heizungswende voranbringen

Grüne Bundestagsabgeordnete wirbt bei Innung um Unterstützung

Julia Verlinden spricht auf dem Heidetag der Schornsteinfegerinnung Lüneburger Heide. Foto: Eike WeissLüneburg, 20.09.2016 - In Häusern und Gebäuden werden fast 40 Prozent der Endenergie in Deutschland für das Heizen, Kühlen und die Warmwasserbereitung verbraucht. Dabei entsteht rund ein Drittel des gesamten CO2-Ausstoßes. "Deshalb kann die Energiewende und der Klimaschutz nur mit dem Umbau des Wärmesektors gelingen“, erklärte die grüne Bundestagsabgeordnete Julia Verlinden auf dem Heidetag 2016 der Schornsteinfegerinnung Lüneburger Heide. Das Schornsteinfeger-Handwerk spiele deshalb eine zentrale Rolle. "Denn mit einem Kataster aller Heizungen im Kehrbezirk haben die Schornsteinfeger gute Kenntnis über den Status Quo – außerdem sind sie wichtige Ansprechpartner und Berater für die Hausbesitzer."

Grünes Bekenntnis an der Haustür

Landkreis verleiht erstmals Auszeichnung "Grüne Hausnummer"

Die 32 Preisträger freuten sich über die Klimaschutzauszeichnung "Grüne Hausnummer". Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 06.09.2016 - Sie haben besonders energieeffizient gebaut oder saniert – und gehören jetzt zu den ersten Preisträgern der "Grünen Hausnummer": 32 Eigenheimbesitzer aus Hansestadt und Landkreis Lüneburg erhielten von Landrat Manfred Nahrstedt die neue Klimaschutzauszeichnung des Landkreises. "Mit der Auszeichnung wird für Jedermann sichtbar: hier wurde energiebewusst gebaut oder saniert", sagte Nahrstedt anlässlich der Verleihung im Sitzungssaal der Kreisverwaltung.

Elbe nähert sich kritischer 1-Meter-Marke

Extremes Niedrigwasser beeinflusst Gewässergüte – Sondermessprogramm gestartet

Die Elbe wie hier bei Hitzacker führt derzeit nur noch wenig Wasser. Das wirkt sich auch auf die Gewässerqualität aus. Foto: LGheuteLüneburg, 04.09.2016 - Seit Wochen ist in der Elbe ein Rückgang der Wasserstände zu beobachten, der auch den niedersächsischen Streckenabschnitt von Schnackenburg bis Geesthacht betrifft. Am 1. September betrug der Wasserstand am Pegel Neu Darchau nur 1,07 Meter. "Niedrigwasserlagen sind in dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich", sagt Jörn Abel vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Lüneburg. "Zurzeit gehen wir aber davon aus, dass der Wasserspiegel im niedersächsischen Elbeabschnitt in den nächsten Tagen auf Grund fehlender Niederschläge weiter fallen wird."

Mehr Naturwald an der Elbe

1000 Hektar in zwölf Waldgebieten im Biosphärenreservat Elbtalaue ausgewählt  

Förster H.-J. Kelm (l.) erklärt die Waldentwicklung im Rens; mit dabei (v.l.) Hans-Jürgen Kelm (Forstamt Göhrde), Torsten Buchholz (Forstamt Göhrde), Johannes Prüter (BRV), Uwe Barge (Forstamt Göhrde), Franz Hoechtl (BRV). Foto: Niedersächsische LandesforstenLüneburg, 01.09.2016 - Die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) überlassen im Bereich des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue zukünftig eintausend Hektar Wald der natürlichen Entwicklung. Einen Vertrag zur Bereitstellung dieser Flächen unterzeichneten Prof. Dr. Johannes Prüter, Leiter der Biosphärenreservatsverwaltung (BRV), und Dr. Uwe Barge vom Forstamt Göhrde. Zu den zwölf verschiedenen Waldgebieten auf beiden Seiten der Elbe gehören auch bestehende Naturwälder und Habitatbaumflächen im Landeswald. Gemeinsames Ziel ist es, die naturschutzfachlichen Schätze für nachfolgende Generationen zu erhalten.

Erneut Tollwut-Vorkommnisse

Landkreis warnt vor Kontakt mit Fledermäusen und rät zur Impfung

Lüneburg, 27.08.2016 - Vor zwei Wochen wurde erstmals das Tollwutvirus bei einer Fledermaus im Landkreis Lüneburg nachgewiesen – nun sind drei weitere Fälle in Adendorf und Embsen bekannt geworden. Der Landkreis warnt deshalb weiterhin vor dem direkten Kontakt mit Fledermäusen. "Eine Tollwut-Impfung ist ein wirksamer Schutz gegen den Ausbruch der lebensgefährlichen Krankheit", sagt die Leiterin des Lüneburger Gesundheitsamtes Dr. Marion Wunderlich. "Auch Hunde und Katzen sollten vom Tierarzt gegen Tollwut geimpft sein", empfiehlt Dr. Julia Pfeiffer, Leiterin des Veterinäramts.

Wenn die Fluten kommen

Neues Hochwasservorhersagemodell für die Ilmenau in Betrieb

Wenn die Ilmenau über die Ufer tritt, kann es für Anlieger unangenehmen Folgen haben. Foto: LGheuteNorden, 26.08.2016 - Für die Anlieger der Ilmenau gibt es jetzt eine bessere Hochwasservorhersage. Wie der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mitteilt, hat die beim NLWKN angesiedelte Hochwasservorhersagezentrale (HWVZ) ein neues Vorhersagemodell für die Ilmenau im Raum Lüneburg in Betrieb genommen. "Für die Vorhersage kommt ein komplexes Wasserhaushaltsmodell zum Einsatz", erläutert Markus Anhalt, Leiter der HWVZ in Hildesheim.

Mit Lotsen einfacher durch den Alltag

Projekt soll älteren, chronisch kranken Menschen helfen

Die drei Lüneburger Alterslotsen: (v.l.) Margret Backeberg, Renate Büscher und Maren Freienberg. Foto: Klinikum LüneburgLüneburg, 22.08.2016 - Älteren Menschen möglichst lange ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen – das ist das Ziel der Lüneburger Alterslotsen, die jetzt ihre Arbeit aufgenommen haben. "Sie helfen geriatrischen Patienten, also Menschen höheren Alters, die an mehreren, oftmals chronischen Erkrankungen leiden", sagt Jürgen Krumböhmer, Erster Kreisrat des Landkreises Lüneburg. Die Alterslotsen sollen dafür die Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer sowie medizinischer und pflegerischer Versorgung bilden.