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Umwelt und Gesundheit

Lüneburg hofft auf Einlenken Berlins

Bund sagt weitere Gespräche und Prüfungen zum Status der Ilmenau zu

Lüneburg/Berlin, 11.04.2014 - Wie geht es weiter mit der Ilmenau? Mit dieser Frage im Gepäck reisten gestern Lüneburgs Oberbürgermeister Ulich Mädge und Landrat Manfred Nahrstedt nach Berlin. Im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur führten sie gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze (SPD) und Eckhard Pols (CDU) ein Gespräch mit dem zuständigen Parlamentarischen Staatsekretär, Enak Ferlemann. Die Lüneburger sorgen sich, dass der Bund an der angekündigten Entwidmung der Ilmenau als Bundeswasserstraße festhalten will.

Nach Ostern wird gesprüht

Landkreis startet wieder Sprühaktion gegen den Eichenprozessionsspinner

Lüneburg, 11.04.2014 - Aufgrund des milden Winters und der vergleichsweise hohen Temperaturen in diesem Frühling wird die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in diesem Jahr voraussichtlich bereits nach Ostern und damit rund drei Wochen früher als 2013 starten. In Gartow im Landkreis Lüchow-Dannenberg wurden bereits die ersten frisch geschlüpften Raupen gesichtet. Im Landkreis Lüneburg sollen an zwei Tagen betroffene Bäume vom Hubschrauber aus besprüht werden, für die Bekämpfung vom Boden aus sind etwa zwei Wochen eingeplant.

Lüneburg erwartet Medizinstudenten

Klinikum wird Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg

Lüneburg, 03.04.2014 - Seit 1. April 2014 ist das Klinikum Lüneburg Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Damit können Medizinstudenten der Universität Hamburg ab sofort ihr Praktisches Jahr (PJ) in Lüneburg absolvieren. "Wir freuen uns sehr über diese Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf“, sagt Prof. Dr. med. Torsten Kucharzik, Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie, der auch Vertrauensdozent des Klinikums Lüneburg für die PJ-Studierenden ist.

Aufklärung über den Wolf

Rot-Grün: Kreis soll Mittel für mehr Aufklärung bereitstellen

Lüneburg, 06.03.2014 - Das Interesse an Informationen und fachkundiger Beratung zum Thema Wolf ist bei Bürgern wie Tierhaltern und Waldnutzern im Landkreis Lüneburg gleichermaßen groß, das haben entsprechende Veranstaltungen in der jüngsten Vergangenheit gezeigt. Doch noch immer sind nicht alle Fragen umfassend beantwortet, auch gibt es noch keine konkreten Schutzmaßnahmen für Nutztiere oder für das von der Ausrottung bedrohte Mufflon-Wild. Abhilfe soll jetzt ein von der rot-grünen Mehrheitsgruppe im Kreistag gestellter Antrag schaffen, mit dem die Kreisverwaltung "Maßnahmen und Fragen im Zusammenhang mit der Wiedereinbürgerung des Wolfes in Kooperation mit der Jägerschaft Lüneburg, anderen Naturschutzverbänden und den Nutztierhaltern" klären und die Bürger informieren soll. 

Kröten-Helfer gesucht

Landkreis sucht Freiwillige bei der Hilfe der Amphibienwanderungen  

Lüneburg, 27.02.2014 - Die Amphibienwanderungen stehen kurz bevor. Mit den steigenden Temperaturen erwachen Kröten, Frösche und Molche aus ihrem Winterschlaf und machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Dabei überqueren sie unter anderem Straßen, auf denen ihnen der Tod durch Überfahren droht. Im Landkreis Lüneburg leisten bereits Tierschützer wichtige Hilfe, indem sie den Amphibien das Überqueren der Straßen erleichtern. Wer sich freiwillig engagieren möchte, kann sich ab sofort an den Fachdienst Umwelt des Landkreises wenden.

Mehr Partnerschaft beim Hochwasserschutz

Kreisausschuss spricht sich für Beitritt zur Interessengemeinschaft aus - Fledermausquartier errichtet

Lüneburg, 27.02.2014 - Der Landkreis Lüneburg soll der Hochwasserpartnerschaft Elbe beitreten. Dafür sprach sich der Umwelt-Ausschuss in seiner gestrigen Sitzung in Neuhaus einstimmig aus. Die 2007 gegründete Partnerschaft von Landkreisen, Städten und Gemeinden an der Elbe, deren gemeinsames Interesse die stetige Verbesserung des Hochwasserschutzes ist, dient dem Informationsaustausch und der gegenseitigen Unterstützung. Sie versteht sich außerdem als Sprachrohr der kommunalen Interessen auf höherer Ebene. Ein Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben. Die endgültige Entscheidung über den Beitritt zur Hochwasserpartnerschaft Elbe fällt im Kreistag.

Den Keimen keine Chance

Mehr als 200 Teilnehmer informierten sich auf dem 1. Lüneburger Hygienetag  

Lüneburg, 23.02.2014 - Hygienestandards, ein sinnvoller Einsatz von Antibiotika, der richtige Umgang mit Desinfektionsmitteln und die Arbeit in Hygiene-Netzwerken - einen Tag lang ging es am Mittwoch, 19. Februar, im Gesellschaftshaus der Psychiatrischen Klinik Lüneburg um das Thema Hygiene. Mehr als 200 Teilnehmer waren der Einladung zum 1. Lüneburger Hygienetag gefolgt, darunter vor allem Pfleger, Ärzte und Mitarbeiter medizinischer Assistenzberufe aus der Region.

Kurvenreich und viel Eigendynamik

Osterbach zwischen Reppenstedt und Kirchgellersen renaturiert

Lüneburg, 20.02.2014 - So sollte ein natürlicher Bachlauf aussehen: viele Kurven, Eigendynamik durch unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten, unterschiedliche Gewässerbreiten und -tiefen und eine Kiessohle für Fische und andere Wasserorganismen. Wer den Osterbach zwischen Reppenstedt und Kirchgellersen kennt, weiß jedoch, dass ein ganz anderes Bild den Bach bislang prägte: Bis 2013 war er im Abschnitt zwischen der L 216 und Böhmsholz ein stark begradigtes, monotones Gewässer. Seitdem sind verschiedene Maßnahmen aus dem seit 2009 bestehenden Entwicklungsplan für den Osterbach schrittweise umgesetzt worden.

Kampf den Keimen

Infos und Aufklärung auf dem 1. Lüneburger Hygienetag

Lüneburg, 06.02.2014 - Meldungen von multiresistenten Keimen und dem Norovirus machen die Runde, viele Menschen fragen sich, wie sie sich davor schützen oder damit umgehen sollen. Aufklärung soll jetzt der vom Hygiene-Netzwerk Lüneburg und dem Gesundheitsamt des Landkreises Lüneburg gemeinsam veranstaltete 1. Lüneburger Hygienetag am 19. Februar bringen. Ziel ist es, über problematische Keime aufzuklären, über Hygiene umfassend zu informieren und die Zusammenarbeit aller Beteiligten in der Versorgung und Pflege von Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Lüneburg zu verbessern.

Berlin erwartet keine Castor-Transporte

Bundesumweltministerium antwortet auf schriftliche Anfrage von MdB Pols

Lüneburg/Berlin, 30.01.2014 - Keine Castor-Transporte nach Gorleben in den Jahren 2014 bis 2016 und darüber hinaus - das ist die Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine schriftliche Anfrage des CDU-Bundestagsabgeordneten Eckhard Pols aus Lüneburg. "Damit herrscht nun endlich Klarheit, und die ganzen Spekulationen um mögliche Castor-Transporte sollten ein Ende haben“, so Pols zu den Aussagen des Ministeriums. In seiner Antwort teilte das Ministerium auch mit, dass es keine Kenntnis über entsprechende Pläne Dritter habe.