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Umwelt und Gesundheit

Brüssel setzt beim Hochwasserschutz Zeichen

EU-Kommission lässt künftig Gehölzrückschnitt auch in geschützten Elbe-Auwäldern zu

Artlenburg, 11.05.2014 - Was bislang stets als kaum durchführbar erschien, ist nun offenbar doch möglich: Im Herbst kann mit vorbereitenden Maßnahmen zum Gehölzrückschnitt zum Hochwasserschutz an der Elbe begonnen werden. Möglich geworden ist dies, nachdem sich Brüssel von den Vorteilen der gemeinsamen Planungen von Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern zum Hochwasserschutz überzeugen ließ. Ende April hatten Vertreter der beiden Länder und des Bundes ihre Ideen der EU-Kommission vorgestellt. Der Artlenburger Deichverband begrüßt die neue Regelung und spricht von einer Kehrtwende.

Positive Signale der EU zu Hochwasserschutzplänen

Hannover, 29.04.2014 - Vertreter der EU-Kommission haben gestern die gemeinsame Planung der Bundesländer Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern für zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes an der Unteren Mittelelbe positiv zur Kenntnis genommen, meldet das Niedersächsische Umweltministerium. Bei den Planungen gehe es einerseits um Gehölzrückschnitte und bauliche Projekte wie Flutrinnen und Deichrückverlegungen.

Hubschraubereinsätze starten morgen

Zwei Tage werden Eichenprozessionsspinner aus der Luft bekämpft

Lüneburg, 27.04.2014 - Die voraussichtlichen Termine für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners stehen fest: Am Montag und Dienstag, 28. und 29. April, wird der Hubschrauber die betroffenen Gebiete aller Wahrscheinlichkeit nach befliegen. Während des Hubschrauber-Einsatzes werden betroffene Straßenabschnitte für etwa 15 Minuten für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt. Innerorts werden die befallenen Bäume bis Mitte Mai vom Boden aus besprüht.

Kompost statt Kartoffelfeuer

Keine Brenntage mehr in Niedersachsen - Osterfeuer nicht betroffen - Ausnahmen möglich

Hannover, 15.04.2014 - Die Beseitigung von pflanzlichem Abfall in Niedersachsen wird neu geregelt. Von den Gemeinden bestimmte Brenntage soll es künftig nicht mehr geben. In begründeten Einzelfällen können jedoch Ausnahmen zugelassen werden. Die niedersächsische Landesregierung hat heute den Verordnungsentwurf über die Beseitigung von pflanzlichen Abfällen durch Verbrennen außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen für die Verbandsbeteiligung freigegeben.

Lüneburg hofft auf Einlenken Berlins

Bund sagt weitere Gespräche und Prüfungen zum Status der Ilmenau zu

Lüneburg/Berlin, 11.04.2014 - Wie geht es weiter mit der Ilmenau? Mit dieser Frage im Gepäck reisten gestern Lüneburgs Oberbürgermeister Ulich Mädge und Landrat Manfred Nahrstedt nach Berlin. Im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur führten sie gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze (SPD) und Eckhard Pols (CDU) ein Gespräch mit dem zuständigen Parlamentarischen Staatsekretär, Enak Ferlemann. Die Lüneburger sorgen sich, dass der Bund an der angekündigten Entwidmung der Ilmenau als Bundeswasserstraße festhalten will.

Nach Ostern wird gesprüht

Landkreis startet wieder Sprühaktion gegen den Eichenprozessionsspinner

Lüneburg, 11.04.2014 - Aufgrund des milden Winters und der vergleichsweise hohen Temperaturen in diesem Frühling wird die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in diesem Jahr voraussichtlich bereits nach Ostern und damit rund drei Wochen früher als 2013 starten. In Gartow im Landkreis Lüchow-Dannenberg wurden bereits die ersten frisch geschlüpften Raupen gesichtet. Im Landkreis Lüneburg sollen an zwei Tagen betroffene Bäume vom Hubschrauber aus besprüht werden, für die Bekämpfung vom Boden aus sind etwa zwei Wochen eingeplant.

Lüneburg erwartet Medizinstudenten

Klinikum wird Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg

Lüneburg, 03.04.2014 - Seit 1. April 2014 ist das Klinikum Lüneburg Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Damit können Medizinstudenten der Universität Hamburg ab sofort ihr Praktisches Jahr (PJ) in Lüneburg absolvieren. "Wir freuen uns sehr über diese Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf“, sagt Prof. Dr. med. Torsten Kucharzik, Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie, der auch Vertrauensdozent des Klinikums Lüneburg für die PJ-Studierenden ist.

Aufklärung über den Wolf

Rot-Grün: Kreis soll Mittel für mehr Aufklärung bereitstellen

Lüneburg, 06.03.2014 - Das Interesse an Informationen und fachkundiger Beratung zum Thema Wolf ist bei Bürgern wie Tierhaltern und Waldnutzern im Landkreis Lüneburg gleichermaßen groß, das haben entsprechende Veranstaltungen in der jüngsten Vergangenheit gezeigt. Doch noch immer sind nicht alle Fragen umfassend beantwortet, auch gibt es noch keine konkreten Schutzmaßnahmen für Nutztiere oder für das von der Ausrottung bedrohte Mufflon-Wild. Abhilfe soll jetzt ein von der rot-grünen Mehrheitsgruppe im Kreistag gestellter Antrag schaffen, mit dem die Kreisverwaltung "Maßnahmen und Fragen im Zusammenhang mit der Wiedereinbürgerung des Wolfes in Kooperation mit der Jägerschaft Lüneburg, anderen Naturschutzverbänden und den Nutztierhaltern" klären und die Bürger informieren soll. 

Kröten-Helfer gesucht

Landkreis sucht Freiwillige bei der Hilfe der Amphibienwanderungen  

Lüneburg, 27.02.2014 - Die Amphibienwanderungen stehen kurz bevor. Mit den steigenden Temperaturen erwachen Kröten, Frösche und Molche aus ihrem Winterschlaf und machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Dabei überqueren sie unter anderem Straßen, auf denen ihnen der Tod durch Überfahren droht. Im Landkreis Lüneburg leisten bereits Tierschützer wichtige Hilfe, indem sie den Amphibien das Überqueren der Straßen erleichtern. Wer sich freiwillig engagieren möchte, kann sich ab sofort an den Fachdienst Umwelt des Landkreises wenden.

Mehr Partnerschaft beim Hochwasserschutz

Kreisausschuss spricht sich für Beitritt zur Interessengemeinschaft aus - Fledermausquartier errichtet

Lüneburg, 27.02.2014 - Der Landkreis Lüneburg soll der Hochwasserpartnerschaft Elbe beitreten. Dafür sprach sich der Umwelt-Ausschuss in seiner gestrigen Sitzung in Neuhaus einstimmig aus. Die 2007 gegründete Partnerschaft von Landkreisen, Städten und Gemeinden an der Elbe, deren gemeinsames Interesse die stetige Verbesserung des Hochwasserschutzes ist, dient dem Informationsaustausch und der gegenseitigen Unterstützung. Sie versteht sich außerdem als Sprachrohr der kommunalen Interessen auf höherer Ebene. Ein Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben. Die endgültige Entscheidung über den Beitritt zur Hochwasserpartnerschaft Elbe fällt im Kreistag.