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Umwelt und Gesundheit

"Naturparke sind zukunftsweisend"

Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers besucht Naturpark Lüneburger Heide

Südergellersen, 04.08.2013 - Dass die Bayern nicht unwesentlich dazu beigetragen haben, den Naturpark Lüneburger Heide entstehen zu lassen, war nur eine der zahlreichen Informationen, die die Lüneburger Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers (SPD) bei ihrem Besuch in der Erlebnisschmiede in Südergellersen erfuhr. Sie war auf Einladung von Hilke Feddersen, Geschäftsführerin "Naturpark Lüneburger Heide" und Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsischer Naturparke in die Region gekommen.

Schwalbenaktion geht noch bis Ende August

Lüneburg, 04.08.2013 - Gut einen Monat bleiben die Schwalben noch in Norddeutschland, bevor es sie zurück in den Süden zieht. So lange haben Schwalbenfreunde im Landkreis Lüneburg noch Gelegenheit, die Nester der zwitschernden Zugvögel an ihrem Haus zu fotografieren und die Bilder im Internet auf dem Schwalbenportal des Landkreises einzustellen und sie dort auf einer Landkreiskarte zu markieren. Rund 50 Schwalbenfans haben in diesem Sommer bisher mitgemacht und dem Landkreis Nester an ihren Häusern gemeldet.

Bleigehalt im Trinkwasser soll sinken

Niedersachsen verschärft den Grenzwert zum 1. Dezember

Hannover, 04.08.2013 - In Niedersachsen ist das von den Wasserversorgern gelieferte Trinkwasser von sehr guter Qualität. Es kann sich aber durch alte Bleileitungen in Hausinstallationen nachträglich mit Blei anreichern. Um die Bevölkerung vor der schädlichen Wirkung von Blei zu schützen, wurde der Grenzwert in den vergangenen Jahren schrittweise gesenkt. Ab dem 1. Dezember 2013 gilt ein verschärfter Grenzwert von 0,010 Milligramm pro Liter. Bislang gilt ein Grenzwert von 0,025 Milligramm pro Liter.

Maisanbau sinkt erstmals seit 13 Jahren

Mais bleibt zweitstärkste Anbaufrucht in Niedersachsen - Mehr Roggen in Biogasanlagen erwartet

Hannover, 30.07.2013 - In 2013 ging die Anbaufläche von Mais im Vergleich zu 2012 um 34.000 Hektar (-5,6 Prozent) auf 586.000 Hektar zurück. Mit einem Anteil von 31 Prozent an der Ackerfläche ist er weiterhin die zweitstärkste Anbaufrucht nach Getreide, das auf 43 Prozent der Ackerfläche angebaut wird. Nach Auskunft des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) läge der Rückgang ohne die Statistische Region Weser-Ems -2,9 Prozent) landesweit sogar bei -8 Prozent. Damit ist der unaufhaltsam scheinende Anstieg des Maisanbaus erstmals seit 13 Jahren gestoppt. Im Jahr 2000 lag die Maisanbaufläche noch bei 290.000 Hektar und war damit nur halb so groß wie im Jahr 2013.

Fracking kommt als Ursache für Erdbeben in Frage

Neue Studie bewertet Zusammenhang als "sehr wahrscheinlich" 

Hannover, 21.07.2013 - Der Niedersächsische Erdbebendienst (NED) hat kürzlich seine Untersuchung zu dem leichten Erdbeben vom 22. November 2012 bei Völkersen im Landkreis Verden abgeschlossen. Das Ergebnis: Ein Zusammenhang zwischen der Erdgasförderung in dem betroffenen Gebiet und dem seismischen Ereignis gelte als "sehr wahrscheinlich". Aufgrund dieser Erkenntnisse könnten vergleichbare Ereignisse in Völkersen und auch in den anderen Erdgasförderregionen nicht ausgeschlossen werden, teilte das Wirtschaftsministerium in Hannover mit.

Baumpatenschaften sind heiß begehrt

Lüneburg, 18.07.2013 - Kinder pflanzen Bäume und können auf diese Weise das Ökosystem Wald unmittelbar kennenlernen, verspricht ein Projekt der Deutschen Umweltstiftung, das von ihr seit vielen Jahren durchgeführt wird. Bei der Aktion "Ein Baum für jedes Kind" erhalten Kinder einen eigenen, heimischen Setzling, den sie selbst pflanzen dürfen und später betreuen und pflegen. Allein in diesem Jahr werden Schulklassen in ganz Deutschland mehr als 15.000 Bäume pflanzen und die persönliche Patenschaft für ihren Baum übernehmen, die sie von der Deutschen Umweltstiftung kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Der Lüneburger CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols wirbt für das Projekt.

Der Kampf um die Flächen

Neue Studie: Flächensicherung größtes Problem beim Aufbau neuer Windkraftanlagen - Genossenschaften als Lösung?

Lüneburg, 17.07.2013 - 80 Prozent des bundesdeutschen Energieverbrauchs sollen bis zum Jahr 2050 aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, so das Ziel der Bundesregierung. Doch ohne breite Akzeptanz in der Bevölkerung wird das kaum zu schaffen sein, insbesondere dann nicht, wenn nicht auch Fragen der finanziellen Teilhabe der betroffenen Bürger vor Ort geklärt sind. In einer jetzt veröffentlichten Studie hat der Finanz-Experte Prof. Dr. Heinrich Degenhart von der Leuphana Universität Lüneburg untersucht, welche Rolle Genossenschaften dabei spielen.

Heideblüte wird besonders üppig

Verregnetes Frühjahr hat den Heidepflanzen gut getan

Lüneburg, 17.07.2013 - Das verregnete Frühjahr hat in diesem Jahr bei vielen für Unmut gesorgt. Der Heide aber ist die feuchte Witterung zugute gekommen: "Wir erwarten in diesem Sommer eine überdurchschnittlich  gute und lange Heideblüte", sagt Burkhard Jäkel vom Fachdienst Umwelt des Landkreises Lüneburg. Bereits jetzt blüht die Glockenheide zum Beispiel bei Schwindebeck in der Samtgemeinde Amelinghausen außergewöhnlich üppig. Auch die Besenheide mit ihren charakteristischen violetten Blüten wird bald folgen - voraussichtlich schon zum Monatswechsel Juli/August.

Keine Angst vor Hornissen

Lüneburg, 09.07.2013 - Im Sommer bevölkern wieder viele Insekten Gärten und Natur im Landkreis Lüneburg. Nicht überall sind sie willkommen: Bei vielen Menschen lösen besonders Hornissen und Wespen Angstgefühle aus. Vor einzelnen Tieren braucht aber niemand Angst zu haben. "Hornissen können zwar auch stechen, tun dies aber nur zur Nest- und Selbstverteidigung", sagt Manfred Gaulien vom Fachdienst Umwelt.

Deiche sind wieder freigegeben

Lüneburg, 28.06.2013 - Da die Pegelstände an Elbe, Sude und Krainke stark zurückgegangen sind, hebt der Landkreis Lüneburg das mit dem Beginn des Hochwassers angeordnete Betretungsverbot für die Deiche wieder auf. Ab morgen, 29. Juni, dürfen Fußgänger, Reiter, Radfahrer und weitere Verkehrsteilnehmer die Deiche wieder gemäß den üblichen Regelungen betreten und befahren, teilte der Landkreis heute mit. Das Betretungsverbot war ausgesprochen worden, um die durch das Hochwasser aufgeweichten Deiche nicht zusätzlich zu schädigen und etwaige Hilfsaktionen nicht zu beeinträchtigen.