23.01.2024 - Zu den Massenprotesten gegen Rassismus und gegen die AfD heißt es heute in einem Kommentar der "Neuen Zürcher Zeitung":
"Zeitungen und Sender riefen, kaum verklausuliert, zur Teilnahme auf, stellten Listen und Pläne zur Verfügung, damit niemand die Demonstrationen verpasse. Tags darauf setzte sich der aktivistische Zug fort. Medien priesen, was sie orchestriert hatten. Es habe einen «Aufstand der Anständigen» gegeben, die «schweigende Mitte» sei erwacht, es gebe Hoffnung. Plötzlich ist ein Patriotismus der guten Denkungsart en vogue. Mitdemonstrierende Medien aber laufen Gefahr, zum Akteur im Parteienkampf zu werden und sich so an die Seite der Regierung zu stellen."
Zwischenruf
20.01.2024 - Wenn heute Nachmittag vermutlich einige Tausend Menschen in Lüneburg zusammenkommen, um wie auch andernorts gegen das zu demonstrieren, was über ein angeblich geheimes Treffen von Rechtsextremen in Potsdam zusammenrecherchiert wurde, werden auch all die Lüneburger Initiativen, Organisationen und Aktivisten dabei sein, die immer dabei sind, wenn es gilt, öffentlich Empörung zu bekunden: Fridays for Future, Parents for Future, Klimaentscheid, KlimaKollektiv, BUND Elbe-Heide, Letzte Generation, VCD Elbe-Heide, Lebendiges Lüneburg, JANUN Lüneburg, Radentscheid Lüneburg, Omas gegen Rechts und viele weitere. All sie wurden für heute angekündigt. Nur am 14. Oktober war von ihnen nichts zu sehen, als es galt, Solidarität und Mitgefühl für Israel zu zeigen.