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Nachfrage nach Industriegütern bricht massiv ein

Dramatische Rückgänge im Maschinenbau und Fahrzeugbau

Hannover, 09.01.2025 - Die Nachfrage nach Industriegütern aus Niedersachsen ist im November 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zurückgegangen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) berichtet, gingen die preisbereinigten Bestellungen von niedersächsischen Industriegütern um 11 Prozent gegenüber dem November 2023 zurück. Die Inlandsbestellungen verringerten sich um 4 Prozent, die Auslandsbestellungen verzeichneten ein Minus von 17 Prozent. Während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 18 Prozent zurückging, legte die Nachfrage nach Vorleistungsgütern um 4 Prozent zu.

In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Bestellungen wie folgt: Verglichen mit dem November 2023 stieg die Nachfrage in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 8 Prozent. Weitere Anstiege gab es unter anderem in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+15%) sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+15%). Rückgänge wurden unter anderem im Maschinenbau (-30%), in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-8%) sowie im sonstigen Fahrzeugbau (-76%) verzeichnet.

Im Vergleich zum Vormonat (Oktober 2024) verringerte sich die Gesamtnachfrage nach Industriegütern um 40 Prozent. Die inländischen Bestellungen stiegen um 11 Prozent gegenüber dem Vormonat, die Bestellungen aus dem Ausland nahmen um 58 Prozent ab. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern stieg um 10 Prozent, während sich die Nachfrage nach Investitionsgütern um 53 Prozent verringerte.

 

 

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