header

Wirtschaft und Arbeit

Verwaltungsausschuss neu gebildet

Gremium der Arbeitsagentur arbeitet wieder mit zwölf Mitgliedern

Dr. Matthias Richter-Steinke, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses, Bernd Passier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen, und Bernd Wiechel, Stellvertreter und alternierender Vorsitzender (v.l.). Foto: Agentur für Arbeit Lüneburg-UelzenLüneburg, 25.09.2016 - Am Mittwoch fand in der Agentur für Arbeit Uelzen die konstituierende Sitzung des Verwaltungsausschusses (VA) der Arbeitsagentur Lüneburg-Uelzen statt. In den VA wurden zwölf Mitglieder bis zum Ablauf der 13. Amtsperiode 2022 berufen. Die Aufteilung der Sitze erfolgt drittelparitätisch durch Arbeitgebervertreter, Arbeitnehmervertreter und die öffentliche Hand. Der Vorsitzende des VA, Dr. Matthias Richter-Steinke, gehört als Regionsgeschäftsführer des DGB Region Nord-Ost-Niedersachsen der Gruppe der Arbeitnehmer an. Bernd Wiechel ist Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Lüneburg-Nordostniedersachsen e.V. und Vertreter der Arbeitgebergruppe. Sie teilen sich wechselseitig jeweils ein Jahr den Vorsitz und die Stellvertretung im Ausschuss.

Schlechte Noten für Breitband-Versorgung

IHK-Umfrage: Unternehmen bewerten Situation als "äußerst mangelhaft"

Lüneburg, 20.09.2016 - Eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg, des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertags (NIHK) und des Breitband Kompetenz Zentrums zeigt: Die Breitband-Versorgung ist in den Landkreisen Harburg, Lüneburg, Lüchow-Dannenberg, Heidekreis, Uelzen, Celle, Gifhorn und der Stadt Wolfsburg äußerst mangelhaft. „Vor allem kleine Unternehmen in der Fläche sind extrem unterversorgt“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert: „Ohne schnelles Internet werden Betriebe von der Digitalisierung der Wirtschaft ausgeschlossen – und verlieren ihre Wettbewerbsfähigkeit.“

Noch 166 Lehrstellen frei

NGG: Viele Ausbildungsplätze im Landkreis unbesetzt

Lüneburg, 14.09.2016 - Der "Azubi-Endspurt" läuft: Noch sind 166 Ausbildungsplätze im Landkreis Lüneburg unbesetzt. Umgekehrt registriert die Arbeitsagentur 270 junge Menschen, die noch einen Ausbildungsbetrieb suchen, um in ihren Wunsch-Job starten zu können. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Die Nachwuchssuche gehe quer durch die Berufswelt. Einige Branchen müssten sich beim Kampf um gute Köpfe allerdings etwas mehr anstrengen: Dazu gehöre das Bäckerhandwerk. Ebenso die Hotel- und Gastronomie-Branche. Rund um Backofen und Verkaufstresen in Bäckereien gebe es im Kreis Lüneburg noch 18 offene Ausbildungsplätze. Und auch die Gastro-Branche suche noch 17 Nachwuchskräfte.

Feierabend mal anders

Erster ökumenischer Gottesdienst in der Handwerkskammer 

Ökumene in der Handwerkskammer: (v.l.) Handwerkspastor Claus Dreier, Vizepräsidentin Heidi Kluth, die Musiker Kenny und Sebastian von der Exodus-Gemeinschaft, Maren Trümper, Bistum Hildesheim, Pastor Daniel Konnemann, Wolfgang Goralczyk, TZH Lüneburg. Foto: HandwerkskammerLüneburg, 11.09.2016 - Gelungene Premiere im Technologiezentrum (TZH) der Handwerkskammer in Lüneburg: Trotz hochsommerlicher Temperaturen kamen mehr als 60 Gäste zum ersten ökumenischen Gottesdienst, zu dem die Handwerkskammer gemeinsam mit der evangelischen und der katholischen Kirche eingeladen hatte. Der Gottesdienst, der unter dem Motto "Feierabend mal anders" stand, fand unter freiem Himmel im Innenhof des TZH statt.

Lohn-Plus in der Backstube

Mehr Geld für Bäcker im Landkreis Lüneburg – Gewerkschaft NGG kündigt Lohn-Check an

Von diesem Monat an haben Bäcker und Verkäufer am Bäckertresen mehr Lohn in der Tasche. Foto: NGGLüneburg, 03.09.2016 - Im Landkreis Lüneburg bekommen Bäckerei-Beschäftigte ab sofort mehr Geld. Ihre Löhne steigen ab diesem Monat um bis zu 5,5 Prozent. Das hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mitgeteilt. "Ein Bäckergeselle mit Berufserfahrung verdient jetzt 13,09 Euro pro Stunde und hat damit am Monatsende gut 63 Euro mehr im Portemonnaie", sagt Manuela Schäffer von der NGG Lüneburg. Wer als erfahrene Fachverkäuferin arbeite, bekomme nun einen um 60 Cent höheren Stundenlohn von 11,20 Euro.

Mehr Engagement für TTIP

IHK: Freihandelsabkommen bietet Chancen für regionale Wirtschaft

Lüneburg, 29.08.2016 - Große Politik in Lüneburg? Kein Problem, die IHK Lüneburg-Wolfsburg macht's möglich. Nachdem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel am Wochenende im ZDF die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP für gescheitert erklärt hat, schaltet sich Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg, in die Diskussion ein. Er meint: "Die Verhandlungen sind ohne Zweifel eine Herausforderung – aber der Aufwand lohnt sich, denn er ist mit enormen Chancen auch für die regionale Wirtschaft verbunden."

Viel Geld für viel Verkehr

IHK begrüßt Kabinettsentscheidung zum Bundesverkehrswegeplan – CDU-Politiker fordert Umfahrung

Auch der Ausbau des Schiffshebewerks Scharnebeck ist Teil des Bundesverkehrswegeplans. Foto: LGheuteLüneburg, 04.08.2016 - Rund 270 Milliarden Euro umfasst der neue Bundesverkehrswegeplan (BVWP), den das Bundeskabinett gestern beschlossen hat. Ein Teil davon soll auch in den Ausbau der Verkehrswege in der fließen, darunter die A39, das Schiffshebewerk Scharnebeck und die Alpha-E-Variante als Schienenausbaukonzept. "Die regionale Wirtschaft begrüßt die heutige Kabinettsentscheidung zum Bundesverkehrswegeplan", sagte Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg. "Damit gibt es eine klare Aussage der Regierung, welche Projekte für unsere Verkehrsinfrastruktur von zentraler Bedeutung sind und in den nächsten Jahren realisiert werden. Es ist ein guter Tag für unsere Region." 

Abiturienten gehen gern in die Lehre

Anteil der Schulabgänger mit Abi in Ausbildungsberufen weiter hoch

Seit 2011 beträgt der Anteil der Abiturienten in der Ausbildung rund ein Viertel. Grafik: IHKLüneburg, 30.07.2016 - Die duale Berufsausbildung zieht in der Region weiterhin viele jungen Menschen an, weiterhin hoch ist auch der Anteil der Abiturienten. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg zählte zum 29. Juli 3047 neue Ausbildungsverträge. Im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von rund zwei Prozent. "Damit liegen wir nur knapp unter den Top-Zahlen des Spitzenjahres 2011, als der doppelte Abi-Jahrgang der regionalen Wirtschaft einen Bewerberboom bescherte“, sagt Volker Linde, Leiter des IHK-Bereichs Aus- und Weiterbildung. Mehr als ein Viertel der jetzt in IHK-Berufen startenden Auszubildenden hat Abitur. Vor zehn Jahren lag der Anteil noch bei 18 Prozent.

Juli bringt mehr Arbeitslose

Arbeitslose Jugendliche sorgen für leichten Anstieg

Die Entwicklung des Arbeitslosenbestands folgte der jahreszeitlichen Entwicklung und blieb auch im Juli unter dem Vorjahreswert. Grafik: LGheuteLüneburg, 28.07.2016 - Mehr als im Vormonat, aber weniger als im Vorjahr – so stellt sich die Arbeitslosenstatistik im Monat Juli dar. In diesem Monat waren bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern im Bezirk der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen 16.120 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenzahl nahm gegenüber Juni um 604 Personen (3,9 Prozent) zu. Im Vergleich zu Juli 2015 verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 118 Personen (0,7 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag bei 5,4 Prozent und damit über dem Niveau des Vormonats (5,2 Prozent). Für den Juli 2015 war eine Arbeitslosenquote von 5,5 Prozent berechnet worden.

Zebrastreifen reichen nicht

IHK schnürt Themenpaket zur Kommunalwahl – Fachkräftemangel, Integration, Breitbandausbau obenauf

Auch die IHK, hier Präsident Olaf Kahle im Bild, hat Forderungen und Wünsche an die Parteien zur kommenden Kommunalwahl. Foto: IHK/WegeLüneburg, 20.07.2016 - "Noch ist offen, wer sich bei der Kommunalwahl am 11. September durchsetzt. Aber fest steht: Der Sieger wird zukunftsweisende Lösungen für die Region präsentieren müssen“, sagt Olaf Kahle, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg. "Viele große Themen wie zum Beispiel Integration oder Fachkräftemangel werden in der Region entschieden und gestaltet. Kommunalpolitik ist heute viel mehr als die Frage, wo der nächste Zebrastreifen hin soll.“ Auf welche Themen aus Sicht der regionalen Wirtschaft ganz besonders zu achten ist, haben die niedersächsischen IHKs jetzt in den kommunalpolitischen Positionen zusammengefasst.