Bäckerei-Mitarbeiterin zum zweiten Mal Opfer, nachdem Richter den 30-Jährigen aus Guinea-Bissau auf freien Fuß setzt
Lüneburg, 01.02.2025 - Nahezu Unfassbares spielt sich dieser Tage in Lüneburg ab. Der 30 Jahre alte Mann aus Guinea-Bissau, der am Donnerstag wie berichtet wegen mehrfacher Straftaten von der Lüneburger Polizei in Gewahrsam genommen worden war, um ihn in Abschiebehaft zu bringen, wurde am Freitag auf richterliche Anordnung überraschend wieder auf freien Fuß gesetzt. Doch damit nicht genug: Heute Morgen verletzte er in einer Lüneburger Bäckerei eine Mitarbeiterin so schwer, dass sie ins Kankenhaus gebracht werden musste – dieselbe Frau, die er vor wenigen Tagen bereits ohne Grund krankenhausreif geschlagen hatte.
Der Vorgang soll sich laut Medienberichten am heutigen Vormittag abgespielt haben. Danach soll der Täter, dem bereits 35 Straftaten zur Last gelegt werden – diese Zahl nannte heute die Polizei Lüneburg gegenüber LGheute und korrigierte damit anderslautende Medienberichte –, gegen 10 Uhr die Bäckerei Knaack am Sande aufgesucht haben und dort erneut die Mitarbeiterin mit Schlägen und Bissen brutal überfallen haben, die er bereits am vergangenen Montag übelst und ohne Grund geschlagen hatte.
Wegen dieser und zahlreiche weiterer Straftaten hatte die Polizei Lüneburg den brutalen und unberechenbaren Mann in Gewahrsam genommen, um ihn in Abschiebehaft zu bringen – denn er hielt sich unberechtigt und mit gefälschten Papieren in Deutschland auf. Die für ihn zuständige Ausländerbehörde im Landkreis Harburg hatte deshalb das Abschiebeverfahren auf den Weg gebracht.
Doch das Amtsgericht Lüneburg, das über die Abschiebehaft befindet, ordnete an, ihn wieder auf freien Fuß zu setzen. Die Begründung: Die für eine Abschiebehaft erforderlichen genauen Angaben für die zeitliche Abschiebung lägen nicht vor.
Der Ausländerbehörde in Harburg und der Polizei Lüneburg blieben daraufhin nichts anders übrig, als den brutalen und illegal eingereisten Migranten wieder auf freien Fuß zu setzen. Am heutigen Vormittag dann setzte er der Frau, die er bereits zuvor brutal überfallen hatte, erneut übelst zu.
Besonders bizarr: Parallel zu diesem schrecklichen Vorkommnis am Sande hatten sich Aktivisten aus dem rot-grünen Lager und die Lüneburger "Omas gegen Rechts" zur selben Zeit vor dem Wahlkampfstand der CDU in der Lüneburger Bäckerstraße aufgebaut. Mit "Nazi"- und "Faschismus"-Parolen wetterten sie gegen die von der CDU geforderte Eindämmung irregulärer Migration.