In einem Forum beleuchten Wissenschaftler Aspekte zur Geschichte Lüneburgs
Lüneburg, 20.11.2018 - Epochenübergreifend denken und aktuelle historische Fragen mit zeitlich längerem Atem diskutieren – dieses Ziel hat sich das Lüneburger Forum zur Stadtgeschichte gesetzt. Veranstalter sind das Stadtarchiv der Hansestadt Lüneburg, das Museum Lüneburg sowie die Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Morgen, Mittwoch, 21. November, beschäftigt sich das Forum auf seiner 4. Tagung mit dem Thema "Revolution, Revolte, Protest – städtische Gesellschaften unter Druck".
Dabei soll ein großer Bogen geschlagen werden: von Unruhen aufgrund von Geldwertveränderungen im Spätmittelalter über "Aufrührer" und "Complotisten" im Hamburg des ausgehenden 17. Jahrhunderts über die Rolle von Lüneburger Juristen in der Revolution von 1848 bis zum "Bottroper Rathaus-Massaker" 1919 und schließlich zu den 68er-Jahren in Lüneburg und zum Thema "Revolution im Museum".
In insgesamt sechs Vorträgen beleuchten Wissenschaftler aus Frankfurt, Hamburg, Lüneburg und Essen die verschiedenen Aspekte zum Thema. In der Einladung heißt es dazu: "Rund 500 Jahre Protestgeschichte lassen begriffliche Probleme, wiederkehrende Strukturen, individuelle Beschleunigungsmomente und wechselnde Akteure klarer erkennen und sollen Zuhörerinnen und Zuhörer zur Diskussion einladen."
Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Marcus-Heinemann-Saal des Museums und endet um 17.30 Uhr mit einer Führung durch das Lüneburger Stadtarchiv an der Wallstraße. Die Teilnahme ist kostenlos. Das genaue Programm ist einzusehen auf der Seite des Museums Lüneburg unter www.museumlueneburg.de. Die Veranstaltung wird gefördert von der Sparkassenstiftung Lüneburg.