header

Wirtschaft und Arbeit

Baupreise legen erneut zu

Zimmer- und Holzarbeiten um fast 50 Prozent gestiegen

Häuslebauer mussten im vergangegen Jahr deutlich tiefer in die Tasche greifen. Foto: LGheuteHannover, 13.01.2022 - Eigenheim-Liebhaber haben es in Niedersachsen weiterhin schwer. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, lagen die Preise für den Neubau von Wohngebäuden (Bauleistungen am Bauwerk) im November 2021 um 15,5 Prozent höher als im November 2020. Ein Vierteljahr vorher, im August 2021, hatte die Veränderungsrate zum August des Vorjahres noch 12,9 Prozent betragen.

Überstunden und Wochenendarbeit können angeordnet werden

Landesregierung bringt Verordnung für Bereiche der kritischen Infrastruktur auf den Weg

Hannover, 11.01.2022 - Überstunden und Wochenend-Arbeit soll von nun an in Niedersachsen in Arbeitsbereichen angeordnet werden können, die besonders mit der Bewältigung der Corona-Pandemie konfontiert sind und zur sogenannten "kritischen Infrastruktur" gehören. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat das Sozialministerium in Hannover jetzt auf den Weg gebracht. Begründet wird der Schritt mit der "zu erwartenden schwierigen Personalsituation" aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen.

Gefahr von der Grünen Wiese

Grüne kritisieren geplante Erweiterung des Designer Outlets Soltau – Warnung vor Verödung der Innenstädte

Geschäftsaufgaben wie diese in Lüneburg drohen aus Sicht der Grünen, wenn die Erweiterung des Designer Outlets Soltau tatsächlich kommen sollte. Foto: LGheuteHannover, 09.12.2021 - Was des einen Freud, ist des anderen Leid – so etwa lässt sich der Konflikt um das Designer Outlet Soltau beschreiben, das für die Stadt Lüneburg seit langem ein Dorn im Auge ist. Denn die Stadtväter treibt die Sorge, dass die auf der Grünen Wiese entstandene Einkaufswelt Kaufkraft aus Lüneburg abzieht. Dass es sich nun sogar noch mit dem Segen aus Hannover vergrößern könnte, stößt bei den Grünen im Landtag auf Widerstand.

3G sorgt für Missstimmung in Unternehmen

IHK-Umfrage: Überwiegender Teil der Wirtschaft unzufrieden über Corona-Vorgaben

Die Industrie- und Handelskammer in Lüneburg befragte Unternehmen zur neuen 3G-Regelung am Arbeitsplatz. Foto: LGheuteLüneburg, 03.12.2021 - Belastung fürs Arbeitsklima, Mehrkosten für Tests, zusätzlicher Bürokratieaufwand – so lauten die Kritikpunkte von Unternehmen, nachdem kürzlich die 3G-Regelung am Arbeitsplatz flächendeckend eingeführt wurde. Dieses Ergebnis ergab eine Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW). Danach halten 57 Prozent der befragten Unternehmen die Neuregelung für nicht geeignet, der Corona-Pandemie zu begegnen.

Lüneburger Heide trotzt Corona

Verband spricht von "sehr gutem Jahr" beim Tourismus – Deutlich mehr Kontakte 

Die Tourist Information in der Mühle Müden (Örtze). Foto: Lüneburger Heide GmbHLüneburg, 19.11.2021 - Die Beliebtheit der Lüneburger Heide bei Urlaubern und Touristen hat trotz Corona offenbar nicht gelitten. Der Tourismus verzeichnete in der kurzen Sommersaison, die durch den Lockdown im Frühjahr erst im Juni richtig begann, sehr gute Zahlen. Auch die Tourist Informationen der Heide konnten das deutlich spüren und berichten von bis zu 50 Prozent Steigerung der Kontakte. Das gab heute die Lüneburger Heide GmbH bekannt.

IRE nach Berlin soll bleiben

SPD-Politiker wollen sich für Erhalt der Bahn-Direktverbindung einsetzen

Der IRE nach Berlin war in Lüneburg stets gern gesehen. Offen ist, ob die Verbindung schon bald wieder aufgenommen wird. Foto: LGheuteLüneburg, 27.10.2021 - Die Ankündigung der Deutschen Bahn AG, die IRE-Verbindung Hamburg-Berlin vorerst nicht wieder starten lassen zu wollen, hat in Lüneburg nun auch ein politisches Echo ausgelöst. Sowohl der SPD-Bundestagsabgeordnete Jakob Blankenburg als auch die SPD-Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers erklärten, sich für den Erhalt der Direktverbindung in die Bundeshauptstadt einzusetzen.

Getrübte Stimmung in der Wirtschaft

IHK fordert von neuer Bundesregierung Auflösung des Reformstaus

Wirtschaftslage und Wirtschaftserwartungen gehen bei den Unternehmen aktuell auseinander. Grafik: IHKLWLüneburg, 17.10.2021 - Was Wirtschaftsgutachter für den Bund bereits berichtet haben, wird nun auch regional bestätigt: Der konjunkturelle Aufholprozess ist zum Herbstbeginn ins Stocken geraten. Das verdeutlicht der Konjunkturbericht für Nordostniedersachsen der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) für das dritte Quartal 2021. Der Konjunkturklimaindikator, der als Stimmungswert sowohl die Geschäftslage als auch die Geschäftserwartungen der Unternehmen abbildet, legt lediglich um einen Punkt auf 102 Punkte zu.

Barber-Shops im Fokus von Ermittlern

Bei Großeinsatz von Polizei, Zoll und Finanzbehörden wurden 19 Geschäfte in Lüneburg kontrolliert

Lüneburg, 11.10.2021 - Wer sich in Lüneburg den Kopf rasieren lassen möchte, hat dazu jede Menge Gelegenheit. Barber-Shops gibt es viele – so viele, dass ihnen kürzlich Polizei, Zoll und Finanzbehörden einen Besuch abstatteten, unangemeldet. Bei einem Großeinsatz am 7. Oktober wurden insgesamt 19 Geschäfts- und Gewerbeobjekte im Lüneburger Stadtgebiet kontrolliert. Der Schwerpunkt richtete sich auf Finanzermittlungen und illegale Beschäftigung und Mindestlohn. In der Szene stieß das auf gemischte Resonanz.

Lüneburg hat nun die "LKH Arena"

Krankenversicherer ist Namensgeber für die neue Veranstaltungshalle – Eröffnung im Januar

Noch müssen letzte Arbeiten an der neuen Halle ausgeführt werden, der neue Name steht aber bereits fest. Archiv-Foto: t&w Lüneburg, 15.09.2021 - Nun steht es fest: Am 14. Januar 2022 wird die neue Veranstaltungshalle für Lüneburg offiziell eröffnet. Und noch etwas ist neu: Die Halle an der Lüner Rennbahn, die seit Planungsbeginn den Namen Arena Lüneburger Land trug, heißt von nun an LKH Arena. Namensgeber ist die Landeskrankenhilfe (LKH), eine eigenständige und in Lüneburg ansässige private Krankenversicherung.

Altersarmut trotz Vollzeitjob

5.200 Menschen im Kreis Lüneburg bedroht – Gewerkschaft fordert Stärkung der gesetzlichen Rente  

Viele Menschen kommen im Alter mit der gesetzlichen Rente nicht mehr aus. Foto: NGG/Alireza KhaliliLüneburg, 15.09.2021 - Ein Leben lang arbeiten – und trotzdem reicht die Rente nicht: Im Landkreis Lüneburg sind rund 5.200 Vollzeitbeschäftigte selbst nach 45 Arbeitsjahren im Rentenalter von Armut bedroht. Davor warnt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und beruft sich hierbei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung.