Umstellung der Bewohnerparkbereiche in Lüneburg gestartet
Lüneburg, 15.03.2025 - Das sogenannte Anwohnerparken wird in Lüneburg neu geordnet. Dazu werden die vorhandenen Bewohnerparkbereiche angepasst und teils erweitert, und die Gebühren werden erhöht. Das hatte der Rat in seiner letzten Sitzung des vergangenen Jahres beschlossen (LGheute berichtete). Aktuell läuft dafür die technische Umstellung, das heißt: Im Bürgeramt werden die neuen Bereiche mit den Straßen verknüpft, teilte die Stadtverwaltung in Lüneburg mit.
Online kann daher in den kommenden Tagen – voraussichtlich bis zum 19. März – kein neuer Ausweis beantragt werden. Persönlich ist eine Beantragung im Bürgeramt aber weiterhin möglich. "Für alle, die einen aktuellen Ausweis besitzen, ist nichts zu veranlassen", erklärt Dennis Lauterschlag, Bereichsleiter Ordnung und Verkehr. Denn: Sollte sich der Bewohnerparkbereich ändern, bekommen Anwohner mit Parkausweis in den nächsten Wochen automatisch und kostenfrei den neuen Ausweis zugeschickt. Dieser hat dann die identische Gültigkeitsdauer wie der bestehende Ausweis.
Für alle, deren Straße neu einem Bewohnerparkbereich zugeordnet wird, besteht die Möglichkeit, erstmals einen Bewohnerparkausweis zu beantragen. Dies ist erst aber dann notwendig, wenn auch die neue Beschilderung komplett durchgeführt ist, erläutert Lauterschlag. Da viele hundert Schilder ausgetauscht oder neu aufgestellt werden müssen, werde dieser Prozess noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Lauterschlag betont: "Das Team des städtischen Verkehrsaußendienstes wird in der Übergangszeit mit größtmöglicher Kulanz die Parkregelungen überwachen."
Nach Abschluss der Neuordnung des Bewohnerparkens wird die Stadt die im Parkraumbewirtschaftungskonzept beschlossene Novelle der Parkgebührenzonen und Parkgebühren umsetzen. Dazu will die Verwaltung im kommenden Wirtschaftsausschuss am 24. März informieren – zu diesem wird auch der Mobilitätsausschuss geladen.