Stadt lädt zur ersten Lüneburger Jugendversammlung ein
Lüneburg, 05.06.2014 - Heute versenden der Stadtjugendring und die Stadt Lüneburg 3.400 Einladungen zur "ersten Lüneburger Jugendversammlung", eingeladen werden Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. "Die Versammlung ist ein Auftakt für echte Beteiligung von Jugendlichen in der Stadt Lüneburg“, sagt Anna Baumann, Koordinatorin der Kampagne "Jugend für Jugend - Jetzt reden wir!“. Die Jugendversammlung findet am Donnerstag, 12. Juni, von 16 bis etwa 18.30 Uhr im Huldigungssaal im Rathaus statt.
Schon jetzt haben viele Kinder und Jugendliche ihre Ideen und Wünsche für Lüneburg auf Ideencamps in der Fußgängerzone und im Internet aufgeschrieben, organisiert mit Hilfe des Stadtjugendrings. Jeden Samstag, parallel zu den Infoständen der Lüneburger Lokalpolitiker, sammelten die jungen Menschen Ideen, Wünsche und Forderungen für die Lüneburger Politik. Die Themen sollen am 12. Juni in der Jugendversammlung aufgegriffen und weiter verfolgt werden.
Eines der Themen bei Lüneburgs Jugend ist der Verkehr. Zu wenig Busse seien unterwegs, auch fahren diese zu selten, lautet ein Kritikpunkt. Aber auch Sportstätten und Freizeitmöglichkeiten sind den Jugendlichen wichtig: Jannik Suelmann wünscht sich mehr Sporthallen, Henning Wildbret "Jugendhütten und Aufenthaltsräume für Jugendliche", und Finn Eberhard wünscht sich eine Half Pipe in Bülows Kamp. Freies WLAN in der Stadt schlägt Anna König von der Hanseschule Oedeme vor.
Bei den Ideencamps waren auch die Kandidatinnen und Kandidaten für das Bürgermeisteramt zu Gast, vom amtierenden Oberbürgermeister Mädge bis zum linken Michèl Pauly. "Bei den bisherigen Gesprächen zeigte sich, dass die Politik einer Jugendbeteiligung zwar aufgeschlossen gegenüber steht, die Initiative dazu aber von den Kindern- und Jugendlichen ausgehen muss. Das wollen wir mit der ersten Lüneburger Jugendversammlung erreichen“, sagt Björn Adam vom Stadtjugendring.