header

Flächenbrand an der A7

28 Hektar in Brand geraten - Kreisfeuerwehr unterstützt - A7 zeitweise gesperrt

Dichte Rauchwolken an der A7 - das Überwachungsflugzeug aus Lüneburg verschafft einen Überblick. Foto: Flugdienst NiedersachsenLüneburg, 14.08.2020 - Zur Unterstützung der Bekämpfung des am Mittwoch im Heidekreis ausgebrochenen Waldbrands hat sich gestern auch die Kreisfeuerwehr Lüneburg auf den Weg gemacht. Dort unterstützt sie mit sechs Tanklöschfahrzeugen und knapp 40 Einsatzkräften. "Die Fahrzeuge transportieren in ihren Tanks insgesamt um die 10.000 Liter Wasser und werden vor Ort ständig wieder aufgefüllt", erklärt Kreisbrandmeister Torsten Hensel.

Zwar ist das Feuer aktuell weitestgehend gelöscht, dennoch können Glutnester den Brand schnell wieder entfachen. Aus diesem Grund muss der Waldboden durchnässt werden. Das Feuer war am Mittwoch an der Autobahn 7 bei Schwarmstedt im Heidekreis ausgebrochen und hatte sich auf einer Fläche von etwa 28 Hektar ausgebreitet. Ursache dafür war Funkenflug, nachdem an einem Lkw ein Reifen geplatzt war.

Wie die Kreisfeuerwehr Hiedekreis berichtet, war entlang der A7 ein Böschungsstreifen auf einer Länge von etwa 1,4 Kilometern in Brand geraten. Starker Wind trieb das Feuer in ein nahegelegenes Waldstück, das aufgrund der anhalten Trockenheit und der bestehenden Waldbrandstufe 4 sehr zügig in Brand geriet. Das Feuer breitete sich etwa zweihundert Meter weit in den Wald aus, ehe es von der Feuerwehr gestoppt werden konnte. Insgesamt ist eine Fläche von circa 28 Hektar vom Feuer betroffen. Das großflächige Übergreifen auf eine Heidelbeerplantage konnte verhindert werden.

Für die Löschmaßnahmen war zu Beginn des Einsatzes die A7 in beide Fahrtrichtungen vollgesperrt. Nachdem der Verkehr in Fahrtrichtung Norden zeitnah wieder freigegeben werden konnte, blieb die Richtungsfahrbahn Hannover bis weit in den Montag gesperrt. Viele Lkw-Fahrer und auch einige Pkw-Fahrer mussten die Nacht auf der Autobahn verbringen. Sie wurden von den Stauhelfern der Johanniter versorgt. Es bildeten sich auf den Umleitungsstrecken lange Rückstaus, so dass der Verkehr von der Polizei weiträumig umgeleitet wurde.

Der Böschungsstreifen brantte auf einer Länge von rund 1,4 Kilometern. Foto: Kreisfeuerwehr Heidekreis

Feuerwehrkräfte bei Nachlöscharbeiten. Foto: Kreisfeuerwehr Heidekreis

Kommentar schreiben