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Lüneburg von Mega-Stau erfasst

Verunfallter Sattelschlepper sorgte für Verkehrschaos

Besonders vom Stau betroffen war die Hamburger Straße. Aber auch in anderen Stadtteilen kam der Verkehr teilweise zum Erliegen. Foto: PolizeiLüneburg, 20.06.2019 - Da ging nichts mehr: Nachdem es gestern in den frühen Morgenstunden auf der Ostumgehung im Baustellenbereich der Anschlussstelle Lüneburg-Nord zu einem schweren Verkehrsunfall einer Sattelzugmaschine mit Auflieger gekommen war, brach der Innenstadtverkehr in weiten Teilen Lüneburgs durch den Ausweichverkehr über Stunden vollkommen zusammen. Erst nach erfolgter Bergung des Sattelschleppers entspannte sich die Situation am Nachmittag allmählich. 

Ausgelöst wurde der Mega-Stau in Lüneburg vermutlich durch einen "Sekunden-Schlaf" des 47 Jahre alten Fahrzeugführers. Der war nach derzeitigen Ermittlungen gegen 2.50 Uhr in Fahrtrichtung Hamburg aufgrund mit der beginnenden Beton-Leitplanke kollidiert. Der Lkw kippte in der Folge um und geriet in Vollbrand, gefolgt von einzelnen Explosionen, wie die Polizei berichtet. Der Fahrer konnte sich aus dem Führerhaus selbst retten und blieb unverletzt. Die Lüneburger Feuerwehr war ab 3 Uhr mit mehr als 40 Einsatzkräften im Großlöscheinsatz. Der Sachschaden wird 
aktuell mit weit mehr als 250.000 Euro beziffert.

Die Bergungsmaßnahmen des Sattelzugs sowie die Behebung der Schäden zog sich bis in die Nachmittagsstunden des gestrigen Tages hin. Die A39 war im Bereich der Anschlussstelle LG-Nord voll gesperrt, so dass es in diesem Bereich sowie im Lüneburger Stadtgebiet zu erheblichen Verkehrsstörungen kam. Besonders betroffen waren die Hamburger Straße und Bereiche der Goseburg. 

Nach einem ersten Maßnahmenkonzept von Umleitungsmaßnahmen und Priorisierung von Ampelphasen hatten Landesstraßenbaubehörde, Hansestadt Lüneburg, Landkreis Lüneburg und Polizei die Unfallsituation und Schäden analysiert und weitere Maßnahmen in Gang gesetzt, die aber nur langsam für einer Entspannung sorgten. 

 

 

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