Lüneburg, 16.08.2013 - Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) führt vom 19. bis zum 27. August Kartierbohrungen in den Gemeinden Kirchgellersen, Südergellersen, Rullstorf, Reinstorf und Scharnebeck durch. Bei den geplanten Bohrungen werden Tiefen zwischen 20 und maximal 30 Meter erreicht, teilte das LBEG heute mit. Mit den Bohrungen sollen die aus Lockersedimenten aufgebaute Schichtenfolge des Quartär und Tertiär (Erdneuzeit) erkundet werden. Die Bohrungen stünden nicht im Zusammenhang mit der Fracking-Technologie bzw. der Erkundung von Erdöl- oder Erdgaslagerstätten, betonte das Landesamt.
Umwelt und Gesundheit
SPD-Bundestagskandidatin Lotze kritisiert Pols' Gorleben-Äußerungen
Lüneburg, 15.08.2013 - Als "arrogant und selbstherrlich" bezeichnet die Bundestagskandidatin der SPD, Hiltrud Lotze, die jüngsten Äußerungen des Lüneburger CDU-Bundestagsabgeordneten Eckhard Pols zum möglichen Atomendlager Gorleben. Frau Lotze bezieht sich damit auf Äußerungen Pols' in der Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 13. August. Darin habe Pols gesagt, es werde noch 15 Jahre politisches Geplänkel um Gorleben als Standort für ein Atomendlager geben, und dann werde die Entscheidung doch für Gorleben fallen. Die SPD-Politikerin sieht in diesen Äußerungen Anzeichen eines fragwürdigen Demokratieverständnisses.
Zwei Projekte des Lüneburger "Schubz" erhalten Auszeichnung
Lüneburg/Hamburg, 13.08.2013 - Zwei Projekte des Lüneburger Umweltbildungszentrums "Schubz" wurden jetzt im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet. Bei der feierlichen Urkundenübergabe in Hamburg nahmen Vertreter des Projekts die Auszeichnung von Johanna Voß, Bundestagsabgeordnete der Links-Partei aus dem Wahlkreis Lüchow-Dannenberg/ Lüneburg, entgegen. "Ich freue mich, gleich zwei Projekte aus Lüneburg auszuzeichnen, die auf unterschiedliche Weise einen wichtigen Beitrag zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung leisten“, sagte Johanna Voß.
Landesforsten geben Tipps für richtiges Geocaching
Braunschweig, 11.08.2013 - Vorbei sind die Zeiten von Skizzen und geheimen Symbolen, die den Weg zu verborgenen Schätzen weisen. Die morderne Form der Schatzsuche heißt Geocaching. Satellitentechnik steuert die Schatzsucher zu Verstecken in alten Baumhöhlen, Felsspalten oder in reizvolle oder abgelegene Landschaften. Diese Orte können jedoch Brutstätten, Aufzugsgebiete für Jungtiere oder Standorte seltener Pflanzen sein. Um Konflikte mit der Natur und den Schutzbestimmungen zu vermeiden, geben die Landesforsten daher Tipps, was Geocacher beim Verstecken und Suchen im Landeswald beachten sollten.
Initiatoren wollen mit dem neuen Angebot Bestand der bedrohten Flugkünstler sichern
Winsen, 09.08.2013 - "Die ersten zwei Hotels stehen und es ist damit zusätzlicher Platz für mindestens 80 Schwalbenpärchen im Naturpark Lüneburger Heide", freut sich Naturparkgeschäftsführerin Hilke Feddersen. Gemeinsam mit der Akademie für Naturschutz und der Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide wurden jetzt die ersten dieser außergewöhnlichen Schwalben-Nistplätze in der Lüneburger Heide aufgestellt. Die Initiatoren sehen darin einen Weg, den Schwalbenbestand zu sichern und den Erhalt der biologischen Vielfalt in der Region zu fördern. Und auf den Tourismus und das Heimatgefühl sollen die neuen Hotelbauten ebenfalls positiv ausstrahlen.
Wolfs-Welpen an verschiedenen Orten des Landes gesichtet
Hannover, 06.08.2013 - Auch das dritte bekannte Wolfspaar in Niedersachsen hat Nachwuchs. Auf dem Truppenübungsplatz Bergen in der Heide ist vergangene Woche ein Welpe in die Fotofalle getappt, berichtet das niedersächsische Umweltministerium. Der Bundesforstbetrieb Lüneburger Heide hatte die Fotofalle zuvor installiert, nachdem Mitte Juli die Sichtung von zwei Welpen gemeldet worden war. Niedersachsens drittes Wolfsrudel dürfte eine ungewöhnliche Familienbande binden: Bei dem Wolfspaar auf dem Truppenübungsplatz Bergen, von dessen Existenz man seit September 2012 weiß, soll es sich laut Ministerium um ein Geschwisterpaar handeln.
Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers besucht Naturpark Lüneburger Heide
Südergellersen, 04.08.2013 - Dass die Bayern nicht unwesentlich dazu beigetragen haben, den Naturpark Lüneburger Heide entstehen zu lassen, war nur eine der zahlreichen Informationen, die die Lüneburger Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers (SPD) bei ihrem Besuch in der Erlebnisschmiede in Südergellersen erfuhr. Sie war auf Einladung von Hilke Feddersen, Geschäftsführerin "Naturpark Lüneburger Heide" und Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsischer Naturparke in die Region gekommen.
Lüneburg, 04.08.2013 - Gut einen Monat bleiben die Schwalben noch in Norddeutschland, bevor es sie zurück in den Süden zieht. So lange haben Schwalbenfreunde im Landkreis Lüneburg noch Gelegenheit, die Nester der zwitschernden Zugvögel an ihrem Haus zu fotografieren und die Bilder im Internet auf dem Schwalbenportal des Landkreises einzustellen und sie dort auf einer Landkreiskarte zu markieren. Rund 50 Schwalbenfans haben in diesem Sommer bisher mitgemacht und dem Landkreis Nester an ihren Häusern gemeldet.
Niedersachsen verschärft den Grenzwert zum 1. Dezember
Hannover, 04.08.2013 - In Niedersachsen ist das von den Wasserversorgern gelieferte Trinkwasser von sehr guter Qualität. Es kann sich aber durch alte Bleileitungen in Hausinstallationen nachträglich mit Blei anreichern. Um die Bevölkerung vor der schädlichen Wirkung von Blei zu schützen, wurde der Grenzwert in den vergangenen Jahren schrittweise gesenkt. Ab dem 1. Dezember 2013 gilt ein verschärfter Grenzwert von 0,010 Milligramm pro Liter. Bislang gilt ein Grenzwert von 0,025 Milligramm pro Liter.
Mais bleibt zweitstärkste Anbaufrucht in Niedersachsen - Mehr Roggen in Biogasanlagen erwartet
Hannover, 30.07.2013 - In 2013 ging die Anbaufläche von Mais im Vergleich zu 2012 um 34.000 Hektar (-5,6 Prozent) auf 586.000 Hektar zurück. Mit einem Anteil von 31 Prozent an der Ackerfläche ist er weiterhin die zweitstärkste Anbaufrucht nach Getreide, das auf 43 Prozent der Ackerfläche angebaut wird. Nach Auskunft des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) läge der Rückgang ohne die Statistische Region Weser-Ems -2,9 Prozent) landesweit sogar bei -8 Prozent. Damit ist der unaufhaltsam scheinende Anstieg des Maisanbaus erstmals seit 13 Jahren gestoppt. Im Jahr 2000 lag die Maisanbaufläche noch bei 290.000 Hektar und war damit nur halb so groß wie im Jahr 2013.