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Umwelt und Gesundheit

Sechs dürfen sich "Kita21" nennen

Auszeichnung für vorbildliche Bildungsarbeit im Bereich Nachhaltigkeit

Lüneburg, 28.08.2013 - Sechs Kitas aus dem Landkreis Lüneburg sowie fünf Kitas aus dem Landkreis Harburg und drei Kitas aus dem Landkreis Stade haben gestern im Heinrich-Heine-Haus in Lüneburg die Auszeichnung "Kita21" für vorbildliche Bildungsarbeit zur nachhaltigen Entwicklung erhalten. Die 14 Kindertagesstätten, die im Kindergartenjahr 2012/2013 als Gäste am Lüneburger Auszeichnungsverfahren teilgenommen hatten, konnten die unabhängige Jury mit ihren Projekten rund um Energiesparen, Klima- und Ressourcenschutz überzeugen. 

Notfall-App beschleunigt Hilfe im Wald

Neues App der Landesforsten verspricht schnelleres Auffinden der Notfall-Treffpunkte

Braunschweig, 26.08.2013 - Die Niedersächsischen Landesforsten haben in den letzten zwei Jahren flächendeckend Notfall-Treffpunktschilder aufgestellt, um die schnelle Hilfeleistung bei Unfällen im Wald zu ermöglichen. Künftig soll das Auffinden dieser Notfall-Treffpunkte noch schneller gehen. Dazu haben die Landesforsten mit einem Geoinformatik-Unternehmen im Google Play Store die App "Hilfe im Wald" veröffentlicht. Diese App kann mit Smartphones unter dem Betriebssystem Android kostenfrei genutzt werden, teilten die Landesforsten jetzt mit.

Unterschriften gegen Fracking

Lüneburg, 22.08.2012- Am kommenden Mittwoch, 28. August, will die hiesige Bundestagsabgeordnete der Links-Partei, Johanna Voß, in Lüneburg Unterschriften für die Korbacher Resolution gegen Fracking sammeln. Die Unterschriften-Sammelaktion findet zwischen 10 und 14 Uhr in der Großen Bäckerstraße statt. Rund zwei Dutzend Bürgerinitiativen hatten die Resolution gegen Fracking auf einem bundesweiten Treffen im nordhessischen Korbach Anfang Mai verabschiedet. Darin wird unter anderem ein "sofortiges ausnahmsloses Verbot sämtlicher Formen von Fracking bei der Erforschung, Aufsuchung und Gewinnung fossiler Energieträger“ gefordert.

Landkreis beginnt mit Rückschnitt an der Elbe

Lüneburg, 22.08.2013 - Heute wurde im Bereich zwischen Wehningen und Herrenhof in der Gemeinde Amt Neuhaus mit den ersten Rückschnittmaßnahmen der sogenannten Verbuschung an der Elbe begonnen. Die Vorarbeiten dafür wurden gerade erst abgeschlossen. Gestern trafen sich Vertreter des Landkreises Lüneburg, der Biosphärenreservatsverwaltung, des Neuhauser Deich- und Unterhaltungsverbandes, des Vereins zum Schutz der Kulturlandschaft und des Eigentums (VSKE) sowie der ausführenden Firma Zeyn an der Elbe, um die notwendigen Rückschnittmaßnahmen zu besprechen.

Landesamt führt Erkundungsbohrungen im Landkreis durch

Lüneburg, 16.08.2013 - Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) führt vom 19. bis zum 27. August Kartierbohrungen in den Gemeinden Kirchgellersen, Südergellersen, Rullstorf, Reinstorf und Scharnebeck durch. Bei den geplanten Bohrungen werden Tiefen zwischen 20 und maximal 30 Meter erreicht, teilte das LBEG heute mit. Mit den Bohrungen sollen die aus Lockersedimenten aufgebaute Schichtenfolge des Quartär und Tertiär (Erdneuzeit) erkundet werden. Die Bohrungen stünden nicht im Zusammenhang mit der Fracking-Technologie bzw. der Erkundung von Erdöl- oder Erdgaslagerstätten, betonte das Landesamt. 

"Fragwürdiges Demokratieverständnis"

SPD-Bundestagskandidatin Lotze kritisiert Pols' Gorleben-Äußerungen

Lüneburg, 15.08.2013 - Als "arrogant und selbstherrlich" bezeichnet die Bundestagskandidatin der SPD, Hiltrud Lotze, die jüngsten Äußerungen des Lüneburger CDU-Bundestagsabgeordneten Eckhard Pols zum möglichen Atomendlager Gorleben. Frau Lotze bezieht sich damit auf Äußerungen Pols' in der Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 13. August. Darin habe Pols gesagt, es werde noch 15 Jahre politisches Geplänkel um Gorleben als Standort für ein Atomendlager geben, und dann werde die Entscheidung doch für Gorleben fallen. Die SPD-Politikerin sieht in diesen Äußerungen Anzeichen eines fragwürdigen Demokratieverständnisses.

Nachhaltigkeit mit Navi und Wölfen

Zwei Projekte des Lüneburger "Schubz" erhalten Auszeichnung

Lüneburg/Hamburg, 13.08.2013 - Zwei Projekte des Lüneburger Umweltbildungszentrums "Schubz" wurden jetzt im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet. Bei der feierlichen Urkundenübergabe in Hamburg nahmen Vertreter des Projekts die Auszeichnung von Johanna Voß, Bundestagsabgeordnete der Links-Partei aus dem Wahlkreis Lüchow-Dannenberg/ Lüneburg, entgegen. "Ich freue mich, gleich zwei Projekte aus Lüneburg auszuzeichnen, die auf unterschiedliche Weise einen wichtigen Beitrag zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung leisten“, sagte Johanna Voß.

Wenn Schatzsuche auf Natur stößt

Landesforsten geben Tipps für richtiges Geocaching 

Braunschweig, 11.08.2013 - Vorbei sind die Zeiten von Skizzen und geheimen Symbolen, die den Weg zu verborgenen Schätzen weisen. Die morderne Form der Schatzsuche heißt Geocaching. Satellitentechnik steuert die Schatzsucher zu Verstecken in alten Baumhöhlen, Felsspalten oder in reizvolle oder abgelegene Landschaften. Diese Orte können jedoch Brutstätten, Aufzugsgebiete für Jungtiere oder Standorte seltener Pflanzen sein. Um Konflikte mit der Natur und den Schutzbestimmungen zu vermeiden, geben die Landesforsten daher Tipps, was Geocacher beim Verstecken und Suchen im Landeswald beachten sollten.

Erste Schwalbenhotels in der Heide errichtet

Initiatoren wollen mit dem neuen Angebot Bestand der bedrohten Flugkünstler sichern

Winsen, 09.08.2013 - "Die ersten zwei Hotels stehen und es ist damit zusätzlicher Platz für mindestens 80 Schwalbenpärchen im Naturpark Lüneburger Heide", freut sich Naturparkgeschäftsführerin Hilke Feddersen. Gemeinsam mit der Akademie für Naturschutz und der Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide wurden jetzt die ersten dieser außergewöhnlichen Schwalben-Nistplätze in der Lüneburger Heide aufgestellt. Die Initiatoren sehen darin einen Weg, den Schwalbenbestand zu sichern und den Erhalt der biologischen Vielfalt in der Region zu fördern. Und auf den Tourismus und das Heimatgefühl sollen die neuen Hotelbauten ebenfalls positiv ausstrahlen.

Nachwuchs bei Niedersachsens Wölfen

Wolfs-Welpen an verschiedenen Orten des Landes gesichtet

Hannover, 06.08.2013 - Auch das dritte bekannte Wolfspaar in Niedersachsen hat Nachwuchs. Auf dem Truppenübungsplatz Bergen in der Heide ist vergangene Woche ein Welpe in die Fotofalle getappt, berichtet das niedersächsische Umweltministerium. Der Bundesforstbetrieb Lüneburger Heide hatte die Fotofalle zuvor installiert, nachdem Mitte Juli die Sichtung von zwei Welpen gemeldet worden war. Niedersachsens drittes Wolfsrudel dürfte eine ungewöhnliche Familienbande binden: Bei dem Wolfspaar auf dem Truppenübungsplatz Bergen, von dessen Existenz man seit September 2012 weiß, soll es sich laut Ministerium um ein Geschwisterpaar handeln.