header

Umwelt und Gesundheit

Den Keimen keine Chance

Mehr als 200 Teilnehmer informierten sich auf dem 1. Lüneburger Hygienetag  

Lüneburg, 23.02.2014 - Hygienestandards, ein sinnvoller Einsatz von Antibiotika, der richtige Umgang mit Desinfektionsmitteln und die Arbeit in Hygiene-Netzwerken - einen Tag lang ging es am Mittwoch, 19. Februar, im Gesellschaftshaus der Psychiatrischen Klinik Lüneburg um das Thema Hygiene. Mehr als 200 Teilnehmer waren der Einladung zum 1. Lüneburger Hygienetag gefolgt, darunter vor allem Pfleger, Ärzte und Mitarbeiter medizinischer Assistenzberufe aus der Region.

Kurvenreich und viel Eigendynamik

Osterbach zwischen Reppenstedt und Kirchgellersen renaturiert

Lüneburg, 20.02.2014 - So sollte ein natürlicher Bachlauf aussehen: viele Kurven, Eigendynamik durch unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten, unterschiedliche Gewässerbreiten und -tiefen und eine Kiessohle für Fische und andere Wasserorganismen. Wer den Osterbach zwischen Reppenstedt und Kirchgellersen kennt, weiß jedoch, dass ein ganz anderes Bild den Bach bislang prägte: Bis 2013 war er im Abschnitt zwischen der L 216 und Böhmsholz ein stark begradigtes, monotones Gewässer. Seitdem sind verschiedene Maßnahmen aus dem seit 2009 bestehenden Entwicklungsplan für den Osterbach schrittweise umgesetzt worden.

Kampf den Keimen

Infos und Aufklärung auf dem 1. Lüneburger Hygienetag

Lüneburg, 06.02.2014 - Meldungen von multiresistenten Keimen und dem Norovirus machen die Runde, viele Menschen fragen sich, wie sie sich davor schützen oder damit umgehen sollen. Aufklärung soll jetzt der vom Hygiene-Netzwerk Lüneburg und dem Gesundheitsamt des Landkreises Lüneburg gemeinsam veranstaltete 1. Lüneburger Hygienetag am 19. Februar bringen. Ziel ist es, über problematische Keime aufzuklären, über Hygiene umfassend zu informieren und die Zusammenarbeit aller Beteiligten in der Versorgung und Pflege von Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Lüneburg zu verbessern.

Berlin erwartet keine Castor-Transporte

Bundesumweltministerium antwortet auf schriftliche Anfrage von MdB Pols

Lüneburg/Berlin, 30.01.2014 - Keine Castor-Transporte nach Gorleben in den Jahren 2014 bis 2016 und darüber hinaus - das ist die Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine schriftliche Anfrage des CDU-Bundestagsabgeordneten Eckhard Pols aus Lüneburg. "Damit herrscht nun endlich Klarheit, und die ganzen Spekulationen um mögliche Castor-Transporte sollten ein Ende haben“, so Pols zu den Aussagen des Ministeriums. In seiner Antwort teilte das Ministerium auch mit, dass es keine Kenntnis über entsprechende Pläne Dritter habe.

Neue Lücken für Castor-Transporte?

Greenpeace: Gorleben weiter in Suchverfahren einbezogen - Lotze: Gesetzeslage eindeutig

Brüssel/Berlin/Lüchow, 26.01.2014 - Nachdem Gorleben-Gegner berichtet hatten, dass es eine Lücke im novellierten Atomgesetz gebe, die den Transport von fünf Castor-Behältern mit mittelaktivem Müll aus La Hague nach Gorleben zulasse, berichtet die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) jetzt von einer weiteren Lücke, mit der Gorleben als Atommüllendlager im Spiel gehalten werde. So hätten Greenpeace-Anwälte im Standortauswahlgesetz festgestellt, dass Gorleben unter "Wahrung aller rechtlichen Erfordernisse" in das neue Suchverfahren mit einbezogen werden könne. 

Breiter Konsens beim Hochwasserschutz

Landtag will Zusammenarbeit verbessern - Bund soll Finanzmittel erhöhen

Hannover, 25.01.2014 - Mehr länderübergreifende und interkommunale Zusammenarbeit beim Hochwasserschutz, Verbesserungen der Hochwasserrückhaltung in Poldern und der Fläche sowie mehr Geld vom Bund - so lässt sich ein am vergangenen Mittwoch mit großer Mehrheit der rot-grünen Regierungsfraktionen, der CDU und der  FDP gefasster Beschluss des Niedersächsischen Landtages zum Hochwasserschutz im Binnenland zusammenfassen.

Engpass bei der Katzenhilfe Bleckede

Verein gibt Aufgaben an Tierschutzverein Lüneburg ab - Helfer gesucht

Bleckede, 25.01.2014 - Berufliche und familiäre Veränderungen bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins Katzenhilfe Bleckede sowie der Wegfall von Betreuungs- und Pflegestellen führen dazu, dass sich der Tierschutzverein Lüneburg und die Katzenhilfe Bleckede die ehrenamtliche Arbeit für die frei lebende Hauskatze im Landkreis in diesem Jahr aufteilen müssen. So wird die Katzenhilfe Bleckede weiterhin in den Samtgemeinden Amelinghausen, Dahlenburg, Ostheide, Scharnebeck und in der Stadt Bleckede sowie im Amt Neuhaus tätig werden. Für die restlichen Kommunen wird nun vom Tierschutzverein Lüneburg die Kastration von frei lebenden Hauskatzen organisiert.

Ideen und Vorschläge gegen das Hochwasser

Umweltministerium diskutiert in Bleckede mit Behörden, Kommunen und Verbänden

Hannover/Bleckede, 21.01.2014 - Zu einem Informationsgespräch hatte heute das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz verschiedene mit dem Hochwasserschutz befasste Akteure ins Elbschloss Bleckede eingeladen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem Informationen zur Finanzierung des Hochwasserschutzes und zum Sachstand der Aufbauhilfe. Einer entsprechenden Förderrichtlinie zur Aufbauhilfe, die das Umweltministerium erstellt hatte, wurde seitens der Landesregierung zugestimmt. Diese soll nun schnellstmöglich umgesetzt werden.

Neue Castor-Transporte immer wahrscheinlicher

Bundesinnenministerium hält Schlieffenkaserne für Polizeieinsatz 2015 frei - Grüne sehen dringenden Handlungsbedarf

Lüneburg/Gorleben, 17.01.2014 - "Die Vorbereitungen für einen Castor-Transport im Jahr 2015 sind offensichtlich längst getroffen worden", mutmaßt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Sie bezieht sich auf eine Äußerung von Oberbürgermeister Ulrich Mädge gegenüber dem Radiosender FFN, wonach die Schlieffenkaserne in Lüneburg für die Unterbringung von 4.000 bis 5.000 Bundespolizisten vorgehalten werden soll. Die Stadt, die für die Erweiterung ihres Neubaugebietes Hanse-Viertel an Flächen der ehemaligen Kaserne interessiert ist, habe vom Bundesinnenministerium aber unter Verweis auf einen Polizeieinsatz im Jahr 2015 kein grünes Licht dafür erhalten.

Doch wieder Castoren nach Gorleben?

Studie sieht Gesetzeslücke - MdB Lotze: Gesetz ist eindeutig, keine Transporte

Lüchow/Berlin, 16.01.2014 - Entgegen vieler Erwartungen könnten in 2015 doch noch einmal Castortransporte nach Gorleben anstehen. Darauf hat jetzt die "Süddeutsche Zeitung" in einem heute erschienenen Artikel hingewiesen. Nach einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie mache dies eine Gesetzeslücke möglich, wonach nur verfestigte Spaltproduktlösungen in kraftwerksnahen Zwischenlagern aufzubewahren seien. Doch die fünf Castoren aus La Hague enthielten keine Spaltproduktlösungen, es handele sich vielmehr um verfestigte Dekontaminations- und Spülwasser. "Das sind zwar auch Wärme entwickelnde Abfälle, aber eben keine Spaltproduktlösungen", erklärt Wolfgang Ehmke, Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).