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Gut so!

31.08.2022 - Gäste und Anwohner des Lüneburger Amüsier-Viertels "Stint" können aufatmen: Die Wochenend-Nächte bleiben weiterhin halbwegs ruhig. Grund ist die Verlängerung einer Verfügung der Stadt, auch künftig keine dröhnenden Beschallungsanlagen von Studenten und Jugendlichen zu akzeptieren. Das ist nicht nur ein richtiger Schritt in Sachen Ordnungsrecht, es ist auch eine offenkundig überfällige erzieherische Maßnahme.

Wer meint, seine Musik in jedweder Lautstärke im öffentlichen Raum abspielen zu können, handelt zutiefst egoistisch. Das müssen sich vor allem diejenigen Jugendlichen sagen lassen, die sich bisweilen gern mit altruistischem Gehabe und pseudodemokratischen Argumenten für die Durchsetzung ihrer Interessen in Szene setzen.

Dass die Stadtverwaltung sich trotz der Unterstützung, die die lärmenden Jugendlichen sogar von der lokalen Presse erfährt, nicht abbringen lässt, verdient Respekt. Zuletzt aber überwog dann doch wohl die Achtung vor den demokratisch geschaffenen Regeln zwischenmenschlichen Zusammenlebens, wie als Ordnungshüterin zu verfahren ist. Zugleich ist es eine offenkundig notwendige erzieherische Maßnahme und eine Erinnerung an ein Prinzip, das bei einigen Jugendlichen bislang zu kurz gekommen scheint: Rücksichtnahme.

Ein Kommentar von Ulf Stüwe
zum Beitrag "Lärmverbot bleibt bestehen"

 

 

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