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Einfacher parken mit "Parkster"

Neue App erleichtert das Bezahlen von Parkscheinen

Über den Start freuen sich (v.l.) Verkehrsdezernent Markus Moßmann, Parkster-Geschäftsführer Patrik Lundberg, Petra Kumpf und Michael Anders vom Bereich Ordnung der Hansestadt, sowie Jens-Peter Schultz, Vorsitzender des Verkehrsausschusses. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 24.09.2020 - Parken in Lüneburg geht künftig leichter, zumindest was das Bezahlen von Parkscheinen betrifft. Autofahrer können ihre Tickets nämlich ab sofort auf allen städtischen Parkplätzen mit dem Smartphone lösen. Alles, was sie dafür brauchen, ist die "Parkster"-App. Sie kann sowohl für Android-Endgeräte als auch fürs iPhone kostenlos in den bekannten Stores heruntergeladen werden.

Und so funktioniert's: Für den Parkvorgang gibt der Autofahrer sein Kennzeichen und die Parkdauer in der App auf seinem Smartphone ein. Per Klick kann er bei Bedarf seinen Parkschein im Rahmen der Parkhöchstdauer verlängern. Kehrt er früher zu seinem Fahrzeug zurück, beendet er den digitalen Parkschein vorzeitig und spart so unnötige Parkgebühren.

Grün-weiße Schilder weisen Autofahrer inzwischen an allen städtischen Parkscheinautomaten auf die neue Möglichkeit hin. Ein Parkschein aus Papier ist damit nicht mehr nötig. Wer sein Ticket dennoch ganz klassisch am Automat ziehen will, kann das auch weiterhin. Bezahlt wird dann wie gewohnt mit Münzgeld oder mit der EC-Karte.

"Das Smartphone ist heute praktisch überall präsent. Mit dem digitalen Parkschein schaffen wir eine zeitgemäße Alternative zum Bargeld", sagt Markus Moßmann, Verkehrsdezernent der Hansestadt Lüneburg. "Die Bürgerinnen und Bürger können ihren Parkschein jetzt einfach mit ihrem Handy lösen und im Rahmen der Parkhöchstdauer auch aus der Ferne verlängern, wenn es beim Einkaufen oder im Wartezimmer einmal länger dauert."

Petra Kumpf hat die ersten Parkscheinkontrollen seit Einführung der App schon hinter sich: „Wenn kein Parkschein im Auto liegt, gebe ich auf meinem Erfassungsgerät, das per Schnittstelle mit der App verbunden ist, das Kennzeichen ein", erklärt die Mitarbeiterin des städtischen Verkehrsaußendienstes. "So sehe ich sofort auf einen Blick, ob ein digitales Parkticket gelöst und ob die Parkzeit bereits überschritten wurde. Dadurch komme ich schneller voran. Denn normalerweise müsste ich bei meinen Kontrollen einige Minuten warten – der Fahrzeughalter könnte das Ticket ja gerade am Automaten lösen."

Die Eingabe sensibler Kontodaten in der App ist übrigens nicht erforderlich. Bezahlt wird auf Rechnung oder mit Kreditkarte. Der Autofahrer erhält hierzu von Parkster per Post oder E-Mail eine monatliche Rechnung, die detailliert seine Parkvorgänge auflistet. Zusätzliche Gebühren für das private Parken per App für den Autofahrer entstehen nicht. 

 

 

Kommentare  
Grundsätzlich finde ich das Parken per App sehr praktisch. In Uelzen gibt es die App "easyPark", damit klappt das ganz hervorragend. Dort wird der Betrag per Paypal eingezogen, man muss sich nach dem Parken um nichts mehr kümmern.
Bei "Parkster" dagegen soll es eine Rechnung per Post oder email geben. Das hat nicht funktioniert. Stattdessen kam sofort eine Mahnung mit Mahngebühren, OHNE vorherige Rechnung! Zufall oder Abzocke? Ich gehe davon aus, dass Parkster sehr gern die Rechnung "vergessen" hat um sofort den mehrfachen Betrag zu kassieren. Einfach unseriös!
Wenn Lüneburg eine solide faire Park-App anbieten will, kann es nur eine App sein, die auch selbständig die Zahlung organisiert. MfG
Vielleicht ist die Rechnung im Spam Ordner bei Ihnen gelandet? Zahlung per Rechnung wird schon von vielen Leuten bevorzugt.. denn paypal hat nicht jeder.
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