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Die Notunterkunft kommt

Landkreis hat früheres Scharnebecker Krankenhaus als künftige Flüchtlings-Einrichtung erworben

Im früheren Krankenhaus sollen künftig Flüchtlinge untergebracht werden. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 05.10.2023 - Dem Start des früheren Krankenhauses Scharnebeck als künftiger Notunterkunft für Flüchtlinge steht offenbar nichts mehr im Wege. Wie die Kreisverwaltung heute mitteilte, wurde der Kaufvertrag zum Erwerb des Gebäudes bereits am 29. September und damit unmittelbar nach entsprechendem Kreistagsbeschluss unterzeichnet. Die Kreisverwaltung bemüht sich nun um Bürger-Information, diese stehe "weit oben auf der Agenda".

"Es ist uns wichtig, die Menschen in Scharnebeck frühzeitig zu informieren", sagt Lüneburgs Erste Kreisrätin Yvonne Hobro. "Wir wollen ihre Anliegen und Bedenken aus der Nachbarschaft aufnehmen, aber auch mögliche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gewinnen."

Wie berichtet, soll das frühere Krankenhaus spätestens ab Herbst 2024 die bisherige Notunterkunft in Sumte im Amt Neuhaus ablösen. Bis zu 180 Plätze stehen dann in Scharnebeck zur Verfügung, deutlich weniger als noch in Sumte. An dem Kreistagsbeschluss hatte es Kritik gegeben, auf den Ort könnten Herausforderungen zukommen, dem Scharnebeck nicht gewachsen sei, hieß es dazu auch in Kommentaren auf LGheute. 

Um "vor Baubeginn" über das Projekt zu informieren, lädt der Landkreis Lüneburg zu einer Bürger-Infoveranstaltung am kommenden Montag, 9. Oktober, um 19 Uhr ins Forum des Schulzentrums Scharnebeck ein. Dort sollen der Umfang und die Art der Unterkunft sowie die Zeitplanung für die Herrichtung vorgestellt werden. Als Ansprechpersonen vor Ort sind neben Landrat Jens Böther und Yvonne Hobro auch Samtgemeindebürgermeister Laars Gerstenkorn und Scharnebecks Bürgermeister Stefan Block sowie ein Vertreter der Polizei angekündigt.

 

 

Kommentare  
Das Demokratieverständnis der Kreisrätin ist abenteuerlich: Vollendete Tatsachen für die Migranten-Einrichtung schaffen und dann "sich Bedenken und Anliegen" der Bürger anhören, was ist das für eine Reihenfolge! Bei denn ständig steigenden Migrantenzahlen nutzen auch "Placebo" - Behauptungen über eine begrenzte Zahl von 180 Plätzen nichts, in Sumte wurde auch eine Platzzahl von 550 angegeben, einquartiert wurden schließlich sogar ca. 700 Migranten! Die hohe Zahl an alleinreisenden jungen Männern bei den Migranten machen ein Problem. Können Frauen und Kinder noch allein oder gar nach Einbruch der Dunkelheit nach durch den Ort gehen? Da hilft auch kein Sicherheitsdienst in der Einrichtung, dessen Aufgabenbereich liegt innerhalb der Migrantensammeleinrichtung. Durch den Ort streifende Männergruppen werden die Folge sein. Lübbelau Park und Marktplatz werden zum Sammelplatz für die Migranten.Die ständig wechselnde Population in der Einrichtung ist nicht beruhigend sondern ein Problem.
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