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Radeln gegen den Krieg

Partei Die Basis fordert sofortige Friedensverhandlungen zwischen Russland und Ukraine

Lüneburg, 21.07.2022 - Die sofortige Aufnahme von Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland fordert die Partei Die Basis. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, veranstaltet der Basis-Kreisverband Lüchow-Dannenberg-Lüneburg gemeinsam mit anderen Kreisverbänden eine "Friedenstour", die morgen in Lüneburg startet. Per Fahrrad soll es durch Nordost-Niedersachsen gehen.

Vom 22. Juli bis 5. August wollen Mitglieder und Freunde der Partei rund 700 Kilometer durch Niedersachsen radeln. An vielen Etappen sind lokale Friedensfeste unter Teilnahme der Bevölkerung geplant. Im Rahmen der Feste soll eine mitgeführte Friedensfahne an die jeweils nachfolgenden Teilnehmer der Staffel übergeben werden.

"Wir fordern die Aufnahme von sofortigen Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland und möchten die Friedensfeste nutzen, um Unterschriften hierfür zu sammeln, ebenso für einen Stopp der Waffenlieferungen", sagt Bettina Maurischat, Doppelspitze im Vorstand beim Basis-Kreisverband Lüchow-Dannenberg-Lüneburg.

Die Niedersachsen-Friedenstour beginnt morgen, 22. Juli, um 17 Uhr mit einem ersten Friedensfest im Liebesgrund in Lüneburg. Die Fahrradstaffel selbst startet am darauffolgenden Tag um 9 Uhr vom Marktplatz in Richtung Harburg. Weitere Stationen sind Stade, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Leer, Oldenburg, Diepholz, Raddestorf, Hannover, Peine, Wolfsburg, Gifhorn und Uelzen. Letzte Station am 5. August ist dann wieder Lüneburg mit einem Friedensfest um 18 Uhr. 

 

 

Kommentare  
sehr gute Aktion. Andere Parteien wie die Grünen sind eher Kriegstreiber. Wer hätte das mal gedacht...
Es geht nicht nur durch Nordost Nds. sondern durch fast 20 Landkreise und Kreisfreiestädte bis an die Nordseeküste. Weiter westlich geht es nicht.
Hallo, Kriege mit Friedensverhandlungen zu beenden, das braucht bestimmte Bedingungen. Eine davon ist, dass beide Kriegsparteien einen gewissen Grad der Erschöpfung spüren. Dass für beide Seiten zusehends klar wird: Sie können ihre Ziele nicht auf dem Schlachtfeld erreichen. Und nach und nach, wenn die Siege nicht eintreten und die Verluste zunehmen, dann setzt das ein, was zynisch als ‘Reifung eines Konfliktes’ beschrieben wird. Das ist dann die große Chance von Friedensverhandlungen! Nur, im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sind wir überhaupt noch nicht soweit, sondern wir sehen, dass die russische Seite immernoch sehr überzeugt davon ist, dass sie diesen Konflikt militärisch für sich entscheiden kann. Bis dahin bleibt es leider bei einem kriegerischen Konflikt. Andererseits kann man auch nicht von der Außenlinie zuschauen, wie Putin sich völkerrechtswidrig die Ukraine einverleibt und die Bevölkerung masakriert. Wer kommt als Nächstes dran?
Großartige Aktion, endlich ein Hoffnungsschimmer am politischen Horizont.
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