Brücken-Förderverein erwartet Umweltminister und Landratskandidaten zur Mitgliederversammlung
Bleckede/Amt Neuhaus, 06.04.2014 - Wie steht Mecklenburg-Vorpommern zur geplanten Elbbrücke zwischen Darchau und Neu Darchau? Antwort auf diese Frage erhoffen die Mitglieder des Fördervereins Brücken bauen e.V. von Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er wird anlässlich der Mitgliederversammlung des Fördervereins am 28. April 2014 um 18.30 Uhr im Hotel Hannover in Neuhaus Stellung nehmen zu der Bedeutung der Elbbrücke für sein Bundesland. Eingeladen sind auch die drei Kandidaten für die Landratswahl am 25. Mai 2014: Monika Scherf für die CDU, Manfred Nahrstedt für die SPD und Jörg Venderbosch für Die Linken.
"Natürlich erwarten die Mitglieder des Vereins und die Einwohner des Amtes Neuhaus, dass alle drei Kandidaten den Auftrag der Bürger des Landkreises Lüneburg ernst nehmen und in die Tat umsetzen", teilt Karin-Ose Röckseisen vom Förderverein mit. Bei der Bürgerbefragung im Jahre 2013 hatte sich eine deutliche Mehrheit für den Bau der Brücke - unabhängig von der Höhe der Kosten oder bei nicht mehr als 10 Millionen Euro Eigenanteil für den Landkreis - ausgesprochen.
"Die Mitglieder werden den Kandidaten intensiv auf den Zahn fühlen, zumal in der aktuell diskutierten Kombination mit dem Hochwasserschutzdeich die Chancen für die Brücke gestiegen sind", so Karin-Ose Röckseisen weiter. Sie bezieht sich damit auf Aussagen von Almut Kottwitz, Staatssekretärin im Noedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz. Bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide zum Hochwasserschutz am 14. März in Neu Darchau hatte die Staatssekretärin erklärt, dass der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) Möglichkeiten aufgezeigt habe, dass Brücke und Deich baulich verbunden werden können.
"Damit dürfte nun die Landesplanerische Feststellung für die Brücke vor dem Abschluss stehen, die Voraussetzung für die Aufnahme des Planfeststellungsverfahrens ist", vermutet Karin-Ose Röckseisen.