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Mit 8 Cent pro Minute durch die Stadt

Universität, Stadt und Deutsche Bahn bringen Verleihsystem "Stadt-Rad Lüneburg" auf den Weg

Lüneburg, 04.03.2013 - "Stadt-Rad Lüneburg" heißt ein neues Fahrrad-Verleihsystem, das heute gemeinsam von Rat und Verwaltung der Hansestadt, AStA und Studentenparlament der Leuphana Universität Lüneburg sowie der Deutschen Bahn auf den Weg gebracht wurde. Noch in diesem Frühjahr sollen insgesamt 50 Räder an fünf Stationen im Stadtgebiet stationiert werden, die dann von jedermann genutzt werden können.

Insgesamt 48.000 Euro jährlich kostet das Projekt, Laufzeit vorerst drei Jahre. Die Kosten teilen sich je zur Hälfte die Stadt und die Studentenschaft, die hierfür einen Aufschlag von 1,50 Euro auf den Semesterbeitrag in Kauf genommen hat. "Das ist ein komplettes System, der Aufbau ist teuer", weiß Anke Borcherding von der DB Rent. Doch die Vorteile lägen auf der Hand: "Wir können die Studierenden erreichen, bevor sie über ein eigenes Auto nachdenken."

Stationiert werden die Mieträder am Bahnhof, am Marktplatz, auf dem Haupt-Campus der Leuphana und an den Uni-Standorten Rotes Feld und Volgershall.

Verkehrsdezernent Markus Moßmann machte deutlich, warum sich die Ausgabe lohne. "Wir haben drei Hauptnutzergruppen: Gelegenheitsnutzer, Touristen, aber vor allem Studierende." Das führe zur Entlastung der Buslinien zwischen Bahnhof und Universität. Aber auch Besucher, die etwa per Bahn anreisen, um einen Termin bei Gericht oder Behörden wahrzunehmen, könnten so schnell vorankommen. Auch Ulrich Löb von den Lüneburger Grünen und Vorsitzender des Verkehrsausschusses ist zufrieden: "Das ist gut angelegtes Geld, um das Fahrrad als Verkehrsmittel nach vorne zu bringen."

Tanja Mühle, bis vor kurzem noch AStA-Sprecherin der Leuphana, hatte das Projekt maßgeblich mit angeschoben. Sie freute sich heute gemeinsam mit Keno Jakob Canzler, einem ihrer Nachfolger: "Mehr Flexibilität zu haben, ist für alle ein Vorteil." Und Canzler ergänzte: "Toll, dass sich die Studierenden finanziell beteiligen werden." Im Dezember 2012 gab es ein positives Votum für das Projekt bei den Hochschulwahlen. Rund 70 Prozent der Studenten hatten sich dabei für eine finanzielle Beteiligung ausgesprochen.

Auch wenn die Hauptnutzergruppe bei den Studenten gesehen wird, kann das Mietrad von jedem genutzt werden. Wer demnächst mit dem Stadt-Rad fahren möchte, muss sich zuvor anmelden und einmalig 5 Euro Anmeldegebühr zahlen - mit Ausnahme der Studenten. Die Räder können an allen fünf Stationen geliehen und abgegeben werden. Jeweils die ersten 30 Minuten einer Ausleihe radelt der Nutzer kostenfrei. Danach werden laut Anke Borcherding 8 Cent pro Minute fällig, für Nutzer mit Bahn-Card 6 Cent pro Minute.

 

Kommentare  
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Sehr gute Idee.
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Gibt es schon Aussagen der Verwaltung, wo diese 24.000 Euro zusätzliche freiwillige Ausgaben eingespart werden sollen? Laut Zukunftsvertrag darf die Summe der "Freiwilligen Leistungen" nicht ausgeweitet werden. Wo bei Kitas, Kultur, Sozialem und Sport sieht die Verwaltung Einsparmöglichkeiten?
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