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Radeln, wo's bislang verboten war

Stadt gibt Kefersteinstraße für Radfahrer in beide Richtungen frei

Extra aufs Fahrrad gesetzt haben sich Claudia Kalisch und Markus Moßmann für den Fototermin in der Kefersteinstraße. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 27.01.2022 - Der normativen Kraft des Faktischen ergab sich jetzt die Stadtverwaltung in Lüneburg. Sie gab die Kefersteinstraße, eine Einbahnstraße im Roten Feld, kürzlich für den Radverkehr in Gegenrichtung frei. Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch bezeichnete dies als "wichtigen Schritt in Richtung Fahrradstadt" und kündigte weitere Freigaben an. 

Die Straße wird schon lange von Radfahrern in beiden Richtungen genutzt, denn sie mündet auf der einen Seite in die Uelzener Straße und auf der anderen Seite am Uni-Camups Rotes Feld. Entsprechend stark ist die Strecke gerade von radelnden Studenten frequentiert, die bekanntermaßen die Straßenverkehrsordnung ohnehin gern eigenen Vorlieben anpassen.

Auch wenn jetzt weitere Freigaben erfolgen sollen, wird dies bei den rund 80 Einbahnstraßen in Lüneburg nicht überall möglich sein, wie Verkehrsdezernent Markus Moßmann erläutert: "Voraussetzungen sind unter anderem eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, eine ausreichende Begegnungsbreite auch an Engstellen sowie eine übersichtliche Verkehrsführung." Denn eines ist dem Verkehrsdezernenten besonders wichtig: "Wir möchten im Straßenverkehr die höchst mögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gewährleisten."

 

 

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