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Nur noch Tempo 70 auf der Ostumgehung

Geschwindigkeitsbegrenzung soll wandernde Flüchtlinge schützen

Statt 100 gilt auf einem Teilabschnitt der Ostumgehung nur noch Tempo 70 als Höchstgeschwindigkeit. Foto: LGheuteLüneburg, 05.10.2015 - Zu einem ungewöhnlichen Schritt sah sich jetzt die Lüneburger Stadtverwaltung veranlasst. Nachdem auf der Ostumgehung vermehrt zu beobachten war, dass Fußgänger – mutmaßlich Flüchtlinge, die ihren Weg aus der Notunterkunft in der Theodor-Körner-Kaserne in die Stadt abkürzen wollten – auf der Schnellstraße unterwegs waren, hat die Stadt auf der Ostumgehung streckenweise Tempo 70 als Höchstgeschwindigkeit verfügt. Die Maßnahme gilt im Abschnitt zwischen Stadtkoppel und Ebensberg und sei aus Sicherheitsgründen in Absprache mit der Polizei und der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr erfolgt, teilte die Stadt mit.

Die Straßenmeisterei des Landes hat bereits entsprechende Schilder aufgestellt. Ebenso machen rote Warnschilder die Autofahrer auf unerwartete Fußgänger aufmerksam. Joachim Bodendieck, Leiter des Bereichs Ordnung der Hansestadt Lüneburg, begründet: "Wir können nicht riskieren, dass dort jemand zu Schaden kommt. Das gilt für die Fußgänger wie die Autofahrer gleichermaßen."

Parallel, so weiß die Hansestadt aus Gesprächen, habe die DLRG zugesagt, die Bewohner der Notunterkunft auch noch einmal ausdrücklich auf die Gefahren auf der Ostumgehung hinzuweisen. Die DLRG betreut für das Land die Unterkunft im sogenannten Olympischen Dorf der Theodor-Körner-Kaserne.

Unterdessen hat die Verwaltung für kommenden Freitag, 9. Oktober, die Mitglieder des Verwaltungsausschusses sowie die Wahlkreisabgeordneten der Hansestadt in Bundestag und Landtag, Ortsbürgermeister und Ortsvorsteher eingeladen, um sie, aufbauend auf der vergangenen Ratssitzung, über die aktuelle Flüchtlingssituation auf dem Laufenden zu halten. 

 

Kommentare  
Ich befahre jeden Tag diesen Streckenabschnitt. So langsam fehlt mir jegliches Verständnis dafür, was in den Köpfen jener Leute vor sich geht, die das Verkehrsgeschehen im Landkreis Lüneburg leider beeinflussen können. So ein Mist, der in der letzten Zeit verzapft wurde, sei als
Beispiel die Umleitung vom Nutzfelder Kreisel Richtung Lüneburg durch das Industriegebiet genannt. Es wurde noch nicht mal auf diese dämliche Baustelle hingewiesen. Aber die 70er Zone auf der Ostumgehung zum Schutz vor entlaufenden Menschen mit Migrationshintergrund topt bis dato den restlichen Schwachsinn, der verzapft wird, um die sowieso schon Baustellengeplagten Verkehrsteilnehmer zu
penetrieren. Als Lösung den Zebrastreifen finde ich nicht schlecht. Würde aber eine Wildschutzbrücke bevorzugen, da somit schön viele Steuergelder verpulvert werden könnten
Das ist meine Meinung
Ich hätte dazu noch einen Vorschlag:

Wie wäre es mit einem Zebrastreifen oder einer Fußgängermpel ?
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