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Neue Kreuzungsregelung soll bleiben

Am Sonntag finden Markierungsarbeiten im Bereich der Roten Straße statt

Der neue Kreuzungsbereich an der Roten Straße wirkt derzeit noch etwas unaufgeräumt. Foto: LGheuteLüneburg, 21.09.2023 - Seit rund fünf Wochen wurde der Kreuzungsbereich in der Roten Straße mit den Einmündungen von Wallstraße und Kalandstraße testweise neu geregelt. Nun hat die Stadt entschieden, die neue Verkehrsführung beizubehalten. Am kommenden Sonntag, 24. September, werden deshalb Markierungsarbeiten statt.

Das Ergebnis der Testwochen: Es habe sich ein "spürbarer Gewöhnungseffekt bezüglich der neuen Verkehrsregelung eingetreten", sagt Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann. Die Zahl der Verkehrsverstöße wegen Missachtung der neuen Verkehrsführung habe deutlich abgenommen. "Wir sind daher gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass die Umkehr der Einbahnstraßenregelung in der Kalandstraße gut funktionieren kann und somit der Fahrradstraße in der Haagestraße nichts mehr im Wege steht."

Einige Nachjustierungen bei Beschilderung und Markierung hatte die Stadt bereits während der Testphase vorgenommen, um die geänderte Verkehrsführung und insbesondere auch die neue Vorfahrtsregelung im Bereich der Wallstraßen-Kreuzung noch deutlicher zu machen. Weitere Maßnahmen sind jetzt noch geplant, darunter die Markierung des Kreuzungsbereiches (Wallstraße/Haagestraße), eine gut sichtbare Beschilderung im Bereich der Bushaltestelle am Clamartpark sowie eine Aufpflasterung im Einmündungsbereich Kalandstraße zur Verbesserung der Situation der Fußgänger. Perspektivisch soll außerdem die Einengung zur Fußgängerzone Richtung Am Sande versetzt werden, um eine eindeutige Vorfahrtssituation zu schaffen. Wie die Querungssituation für Kunden der Sandpassage am Hintereingang verbessert werden kann, dazu werde sich die Stadt noch mit der Geschäftsführung des Edeka-Marktes abstimmen.  

◼︎ Sperrungen in zwei Schritten

Um die Einschränkungen für Anwohnende und Geschäftsleute in der Innenstadt während der Markierungsarbeiten möglichst gering zu halten, finden die Arbeiten am Sonntag statt. Die Sperrung wird dabei in zwei Schritten erfolgen. 

In einem ersten Schritt ist die Wallstraße am Sonntag von 9 Uhr bis circa 12 Uhr im Kreuzungsbereich zur Roten Straße gesperrt. Die Wallstraße wird damit zur Sackgasse, Autofahrer werden gebeten, über die Sülztorstraße auszuweichen. Die Rote Straße bleibt einspurig passierbar, sodass insbesondere Busse den Platz Am Sande durchgehend anfahren können.

In einem zweiten Abschnitt ist die Haagestraße ab voraussichtlich 12 Uhr für mehrere Stunden gesperrt. Anwohner können ihr Quartier in dieser Zeit über die Altenbrückertorstraße und die Straße Bei der St. Johanneskirche anfahren und verlassen. Die Poller, die die Durchfahrt normalerweise verhindern, werden für die Dauer der Arbeiten entfernt. Eine Einfahrt in die Haagestraße ist nicht möglich, Fahrzeuge sollten in umliegenden Straßen abgestellt werden. Bei Regen können die Arbeiten nicht stattfinden und müssen zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

◼︎ Konflikte weiter möglich

Ziel der neuen Verkehrsführung war es, die Haagestraße als Verlängerung der Wallstraße zur Fahrradstraße zu machen und zugleich einen guten Verkehrsfluss insbesondere für den ÖPNV und eine gute Erreichbarkeit aller Einrichtungen in Kaland- und Haagestraße zu ermöglichen. "Dies ist gelungen", sagt Moßmann, räumt aber ein, dass der Bereich auch weiterhin Konfliktpotential biete. Diese Konflikte habe es aber wegen des hohen Verkehrsaufkommens und der engen Straßenverhältnisse auch schon vorher gegeben.

 

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