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Mühlenverein blickt zuversichtlich nach vorn

Verein will mit neuem Vorstand neue Aufgaben angehen 

Ihren Herzen schlagen für die alte Mühle in Bardowick: Die Mitglieder der neu gewählten Vorstands des Mühlenvereins (v.l.) Uwe Meyer, Dietmar Wienecke, Wolfgang Brammer, Müller Eckhard Meyer, Claas-Tido Mundkenke und Achim Gründel. Foto: MühlenvereinBardowick, 07.08.2021 - Der Bardowicker Windmühlenverein hat einen neuen Vorstand. In den Vorstand wurden gewählt: Dietmar Wienecke, Uwe Meyer, Achim Gründel, Wolfgang Brammer und Claas-Tido Mundhenke. Neu im Bunde ist Achim Gründel. Thema der Mitgliederversammlung war auch die Würdigung des kürzlich verstorbenen, langjährigen Vorsitzenden Bernd Wald. Ein Bericht von Achim Gründel.

Einen schweren Verlust hatte den Windmühlenverein zu Bardowick getroffen. Der langjährige Vorsitzende und engagierte Bardowicker Bernd Wald verstarb. Ein Anlass auf der letzten Mitgliederversammlung im Gildehaus die Verdienste zu würdigen und seiner in Stille zu gedenken. Im Zentrum der Versammlung stand ein neues Konzept, um aktiv den Windmühlenverein voranzubringen. Ein neuer Vorstand wurde gewählt. Das jetzt fünfköpfige Gremium wird sich die anstehende Arbeit gleichmäßig aufteilen. So steht niemand allein vor den vielen Aufgaben.

Groß sind die Spuren, die frühere Vorsitzende hinterlassen haben: Heinz Thiemann gründete einst den Verein mit und leistete dadurch einen unendlich wichtigen Beitrag zum Erhalt und Weiterbetrieb der Windmühle. Er führte die Mühlenfeste ein und erwarb sich weit über die Region hinaus als Fachmann für Mühlen außerordentliche Anerkennung. Auch die Mühlenstraße geht auf seine Initiative zurück.

Ihm folgte im Amt Dr. Michael Epkenhans, der das Gildehaus in die Obhut des Vereins nahm. Er konzipierte die viel beachtete Ausstellung im Museum. Das Archiv entstand und das Gildehaus wurde für das Standesamt ein angemessener Rahmen für Trauungen.

Danach übernahm Mathias Klaus das Amt. Ihm folgte Bernd Wald, der die Führungen und Aktionen für Schulklassen fortsetzte. Mit beachtenswerter Resonanz führte er die jährliche Vortragsreihe ein.

Durch die Pandemie wurden alle Aktivitäten jäh ausgebremst. Nun gilt es, neue und angepasste Konzepte zu entwickeln, um Mühle und Gildehaus neben Dom und Nikolaihof als aktive Punkte örtlicher Geschichte und Kultur zu repräsentieren.

Neben dem neu gewählten Vorstand wird sich der pensionierte Lehrer Uwe Meyer weiter um das Archiv kümmern und eng mit der Samtgemeindearchivarin Ursula Schwanitz-Roth zusammenarbeiten. Schriftführer Dieter Wienecke erklärte: "Wir werden die kommenden Monate nutzen, um im nächsten Jahr mit einem aktiven Programm Mühle und Gildehaus zu repräsentieren." Bei den Öffnungszeiten des Gildehauses wird sich wieder Claas-Tido Mundhenke engagieren. Wolfgang Brammer wacht in gewohnter Sorgfalt weiter über die Finanzen des Vereins. Der Müllermeister Eckhard Meyer gehört durch die Satzung stets als beratendes Mitglied dem Vorstand an.

Wie es bei den Müllern heißt: Glück zu.

 

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