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"Anbooten" auf der Elbe

Zwölf Feuerwehren kamen zum Kennenlernen und Üben nach Hohnstorf

In Formation fuhren die zwölf Feuerwehren auf der Elbe. Foto: Kreisfeuerwehr LüneburgHohnstorf, 29.05.2022 - Wer an Feuerwehr denkt, hat in der Regel ein knallrotes Auto mit Blaulicht im Sinn. Dass Feuerwehren auch auf dem Wasser aktiv sind, wird eher am Rande wahrgenommen, etwa wenn mal wieder ein Motorboot auf der Elbe auf Grund gelaufen ist. Dabei gehört die Hilfe und Rettung auf dem Wasser mit dazu. Nicht zum Einsatz, sondern zum "Anbooten" kamen kürzlich zwölf Feuerwehren nach Hohnstorf.

Eingeladen hatte der Zugführer des Hohnstorfer Gewässerschutzzuges Matthias Lanius. Anlass war das Kennenlernen, die Kommunikation und das gemeinsame Üben. So hatten die Feuerwehren, die nicht nur aus dem Landkreis Lüneburg kamen, verschiedene Aufgaben zur erledigen – vom Anlegen mit und ohne Unterstützung, Knotentechnik, Wenden auf engem Raum, theoretisches Wissen bis hin zur Rettung einer Person aus der Elbe. 

Bestes Wetter begleitete die Bootsführer und ihre Mannschaften bei den Manövern und Aufgaben auf der Elbe. Nach rund zweieinhalb Stunden war das Anbooten beendet, Material und Mannschaft machten sich auf den Weg zum Feuerwehrhaus in Hohnstorf/Elbe, um den Vormittag gemeinschaftlich ausklingen zu lassen.

Übrigens: "Anbooten" bezeichnet ursprünglich das erste Zuwasserlassen von Booten nach der Winterpause. Insofern trifft dieser Begriff nicht für das Treffen in Hohnstorf nicht ganz zu, denn die Feuerwehren stehen mit ihren Booten 365 Tage im Jahr für Einsätze zur Verfügung.

 

 

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