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Das Beste für Lüneburg

Reiner Faulhaber feierte 85. Geburtstag im Rathaus 

Oberbürgermeister Ulrich Mädge mit Ehefrau Carola Mädge, der ehemalige Oberstadtdirektor Dr. Reiner Faulhaber und Ehefrau Karin Faulhaber (v.l.) beim Geburtstags-Empfang im Huldigungssaal des Lüneburger Rathauses Foto: Stadt Lüneburg  Lüneburg, 19.01.2020 - "Menschen wie Reiner Faulhaber, die gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen, sind unermesslich wichtig für unsere Hansestadt." Mit diesen Worten gratulierte Oberbürgermeister Ulrich Mädge dem ehemaligen Oberstadtdirektor, der am 6. Januar seinen 85. Geburtstag feierte. Zu seinen Ehren hatte die Hansestadt Faulhaber und seine Familie sowie Freunde und Weggefährten am vergangenen Freitag zum Empfang ins Lüneburger Rathaus eingeladen.

Für musikalische Unterhaltung sorgten die Lüneburger Symphoniker, mit denen Faulhaber als Ehrenmitglied des Theaters auf besondere Weise verbunden ist.

Reiner Faulhaber erinnerte sich an seine Amtszeit als Oberstadtdirektor zurück: "Viele Jahre haben wir hier im Huldigungssaal gemeinsam um die Sache gefochten, um nur das Beste für Lüneburg herauszuholen. Ich denke, wenn wir heute durch Lüneburg gehen, dann sehen wir, dass es uns an vielen Stellen gelungen ist."

Ganze zwölf Jahre lang prägte der in Schlesien geborene Jurist die Entwicklung der Hansestadt Lüneburg als Oberstadtdirektor. Zuvor hatte Faulhaber eine erfolgreiche Karriere im Bundesinnenministerium, unter anderem als Pressesprecher von Bundesinnenminister Benda in Bonn. Aber es zog ihn von der großen Bühne der Bundespolitik wieder zurück in seine Heimat Lüneburg. Er wurde Kreisdirektor beim Landkreis Lüneburg und schließlich 1984 Nachfolger von Hans-Heinrich Stelljes als Oberstadtdirektor. 

Auch Mädge erinnerte sich beim Empfang im Huldigungsaal an die Zusammenarbeit: "Am Ende haben wir immer gemeinsam einen Grundkonsens gefunden, bei dem im Mittelpunkt stand: Was ist gut für diese Stadt? Dabei hat Reiner Faulhaber auch mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer das Gespräch auf Augenhöhe gesucht. Am Ende haben wir dann einen Entschluss, den alle mittragen konnten, gefunden. Darauf hat Reiner Faulhaber immer hingearbeitet und das bleibt mir besonders in Erinnerung." 

Viele zukunftsweisende Entscheidungen für die Hansestadt fielen in Faulhabers Amtszeit: Die Verkehrsberuhigung der Innenstadt, der Umbau des Bahnhofsquartiers, der Ausbau des Theaters, des Kurzentrums und des Klinikums, die Eröffnung der Autobahn A250 (heute A39), der Umzug der Uni in die Scharnhorst-Kaserne oder die Restaurierung des Heinrich-Heine-Hauses.

Faulhaber engagierte sich neben seinem unermüdlichen Einsatz für das Theater Lüneburg unter anderem ehrenamtlich beim DRK Ortsverein, der Loewe-Stiftung, ebenso wie bei der Pfarrgemeinde St. Marien. Ausgezeichnet für sein Engagement für die Stadtgesellschaft wurde Faulhaber bereits mit dem Ehrenring der Hansestadt Lüneburg sowie mit dem Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens.

 

 

 

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