Lüneburg, 30.01.2013 - Mit einem Festempfang verabschiedeten die Mitglieder der IHK-Vollversammlung mit Eberhard Manzke den Präsidenten, der die IHK in den vergangenen sechs Jahren nach ihren Worten "erfolgreich neu ausgerichtet" hat. Zuletzt hatte er im Dezember für einen Paukenschlag gesorgt, als die IHK zum ersten Mal in ihrer Geschichte beschlossen hatte, Beiträge zurückzuerstatten. Ihm folgt im Amt der 47-jährige Olaf Kahle aus Bomlitz im Heidekreis.
Neben Ministern, Staatssekretären, Bürgermeistern und Landräten kamen die Präsidenten aller niedersächsischen IHKs, um sich persönlich von Manzke zu verabschieden. In seinem Grußwort lobte Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge Manzkes Verdienste. Mit seinem ehrenamtlichen Engagement in der IHK, dem Lüneburger Stadtrat, zahlreichen Aufsichtsräten und Beiräten und mit der von ihm gegründeten Friedensstiftung Günter Manzke gebe er dem Ideal des ehrbaren Kaufmanns ein Gesicht. "Wenn man Sie erst einmal von einer Sache überzeugt hat, kann man sich Ihrer tatkräftigen Unterstützung sicher sein", sagte Mädge anerkennend.
Prof. Hans Heinrich Driftmann, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, war eigens nach Lüneburg gereist, um mit Manzke einen engagierten Weggefährten persönlich zu verabschieden. 2010 und 2011 war Manzke auch Präsident des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertags und als solcher Mitglied des DIHK-Vorstands.
1993 wurde Manzke zunächst Mitglied des Industrieausschusses, bevor er im Mai 1995 in die Vollversammlung einzog. 1997 folgte seine Wahl zum Vizepräsidenten, 2007 zum Präsidenten. Von 2002 bis 2007 war er außerdem Präsident des Arbeitgeberverbands Nordostniedersachsen.
Eberhard Manzke war und ist auch in der Kommunalpolitik aktiv. Von 1992 bis 1994 saß er im Lüneburger Kreistag und seit 2006 ist er Mitglied des Stadtrates. Hinzu kommen Aufsichts- und Verwaltungsratsmandate in der Gesellschaft für Abfallwirtschaft, der Wirtschaft- und Touristik GmbH sowie der Sparkasse Lüneburg. Für sein außerordentliches ehrenamtliches Engagement hatte die Vollversammlung ihn im Dezember zum Ehrenpräsidenten gewählt.