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Karl-Heinz Rehbein baut jetzt Nachhaltigkeits-Brücken

Hansestadt, 26.05.2012 - Dr. Karl-Heinz Rehbein (57) nimmt ab Juni die Aufgabe als Nachhaltigkeitsbeauftragter bei der Hansestadt Lüneburg wahr. Rehbein ist seit 2007 Fachbereichsleiter für Straßen- und Grünplanung, Ingenieurbau. Zuvor war er Mitglied im Lüneburger Rat, arbeitete unter anderem im Bau-Ausschuss mit und saß dem Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz vor. Als Ingenieur hat sich Dr. Rehbein in Lüneburg und zuvor in Hamburg um den Neu- und Ausbau von Brücken gekümmert - jetzt soll er Brücken bauen zwischen Verwaltung, Politik, Bürgern, Universität und anderen Akteuren für ein zukunftsfähiges Lüneburg.

Karl-Heinz Rehbein freut sich auf die neue Aufgabe: "Ich finde es spannend, nach einem doch schon längeren Berufsleben jetzt die verschiedenen, auch privat gesponnenen Fäden noch einmal ganz neu zusammenzuführen. Politik und Verwaltung, einerseits Ingenieurswissen im Bereich Tiefbau, Grünflächen, aber auch Verkehrsentwicklung, andererseits komme ich ja aus einer alten Fischerfamilie, habe in der Freizeit viel zum Thema Elbe, Naturschutz, aber auch Heimatgeschichte geforscht." Ist Nachhaltigkeit für ihn bisher ein Thema gewesen? Rehbein: "Da Nachhaltigkeit alle Lebens- und damit auch Verwaltungsbereiche betrifft, geht es jeden etwas an, das möchte ich gern fassbar machen und so dieses ein wenig abstrakte Wort mehr vor Ort erden."

Die Hansestadt Lüneburg hat sich frühzeitig dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet. Der Bogen reicht von Anfang der 90er Jahre, als sich die Stadt der Lokalen Agenda verpflichtet hat, bis in die Gegenwart: 2010 hat Oberbürgermeister Ulrich Mädge den bundesweiten Nachhaltigkeits-Arbeitskreis der Oberbürgermeister mitgegründet. Der Bund hat Lüneburg neben anderen als "ZukunftsWerkStadt" ausgewählt, ein Beteiligungsprojekt soll starten. Zudem ist Lüneburg neben Freiburg die zweite Modellstadt, in der Nachhaltigkeit in Verwaltungen untersucht wird (LGheute berichtete). Auf der Chefebene ist das Thema also längst angekommen. In Person von Dr. Karl-Heinz Rehbein gibt es nun jemanden, der das Anliegen in die Breite weitertransportiert und als Ansprechpartner präsent ist.

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