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Gewerkschaft ruft zu Warnstreiks auf

Kundgebung am 8. März in Lüneburg

verdi fordert mehr Geld und Anerkennung für die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes. Foto: LGheuteLüneburg, 04.03.2022 - Mit bundesweiten Warnstreiks am Dienstag, 8. März, will die Dienstleistungsgewerkschaft verdi ihren Forderungen bei den laufenden Tarifverhandlungen Nachdruck verleihen. Die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes in Stadt und Landkreis Lüneburg kommen an dem Tag in der Lüneburger Innenstadt zu einer Kundgebung zusammen, teilte die Gewerkschaft mit.

"Die Ablehnung der Arbeitgeber, den Entlastungsbedarf der Beschäftigten anzuerkennen, hat für große Enttäuschung unter den Beschäftigten gesorgt", sagt verdi-Gewerkschafter Heiko Groppe. Sie seien entschlossen, durch Arbeitsniederlegungen ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Die Verbindung mit dem Internationalen Frauentag am 8. März soll angesichts der Beschäftigtenstruktur im Sozial- und Erziehungsdienst – 82 Prozent sind laut verdi weiblich – deutlich machen, dass es auch um die Gleichstellung von Frauen im Arbeitsleben geht. Denn bei gleichwertigen Abschlüssen werde weniger gezahlt als in männerdominierten Branchen.

Treffpunkt und Kundgebung ist um 11 Uhr vor dem Lüneburger Rathaus. Dort wollen die Streikenden der Sozialdezernentin eine Unterschriftenliste zur Unterstützung ihrer Forderungen übergeben.

Die Gewerkschaft hat zum Warnstreik aufgerufen, nachdem die erste Verhandlungsrunde zwischen der Vereinigung kommunaler Arbeitgeber (VKA) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft verdi für die Beschäftigten "ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen ist", wie verdi mitteilte. 

 

 

 

 

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