Früherer US-Botschafter wirft Blick auf künftige Trump-Politik
Lüneburg, 04.01.2017 - Mit dem ehemaligen US-Botschafter John Kornblum holt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg am Montag, 20. Februar, einen profunden Kenner deutsch-amerikanischer Beziehungen in die Lüneburger Ritterakademie. Genau 30 Tage nach dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump wird Kornblum dessen erste Handlungen und Vorstellungen einschätzen und mit den Gästen diskutieren. Wer sich einen der letzten 30 Plätze für die kostenlose Veranstaltung sichern möchte, sollte sich bis zum 20. Januar anmelden unter www.ihk-lueneburg.de/usa.
Die IHK-Veranstaltung bietet Gelegenheit, einen Blick auf Trumps Politik und mögliche Folgen für die internationalen Beziehungen zu werfen: Wie sind die Mitglieder des Kabinetts einzuschätzen? Bleiben die USA der EU weiterhin eng verbunden oder wird ein US-amerikanischer Isolationismus die Beziehungen nachhaltig schädigen? Wird es einen Neustart der amerikanischen Beziehungen zu Russland geben und was bedeutet das für Europa? Und was kommt auf die USA, das deutsch-amerikanische Verhältnis und den Welthandel zu?
John Kornblum, dessen Großeltern aus Ostpreußen in die Vereinigten Staaten auswanderten, studierte Deutsch und Politikwissenschaft und trat danach in den diplomatischen Dienst seines Landes ein. Von 1997 bis 2001 war er Botschafter der USA in Deutschland. Zuvor war John Kornblum Teilnehmer aller wichtigen Verhandlungen, die in den 1970er- und 1980er-Jahren das Verhältnis des Westens zum Ostblock regelten, und später Bosnien-Beauftragter der US-Regierung.
Ansprechpartner für die Veranstaltung ist Lars Heidemann, IHK-Berater für Außenwirtschaftsförderung, Tel. 04131 742-125 (