Erstmals dürfen sich Mitglieder über eine Rückerstattung freuen
Hansestadt, 07.12.2012 - Zum ersten Mal in ihrer Geschichte wird die IHK Lüneburg-Wolfsburg ihren Mitgliedern Beiträge zurückerstatten. Die IHK-Vollversammlung beschloss in ihrer Sitzung am 6. Dezember einen Nachtragswirtschaftsplan, in dem Beiträge in Höhe von 1,2 Millionen Euro und damit rund 12 Prozent der Beitragseinnahmen des laufenden Jahres an die Mitglieder zurückbezahlt werden. Alle zahlenden IHK-Mitglieder sollen von dieser Rückerstattung in gleicher Weise profitieren. Sie erfolgt unbürokratisch durch Verrechnung mit dem Beitrag des Jahres 2013.
IHK-Präsident Eberhard Manzke erläuterte: Bei jeder Entscheidung unserer Vollversammlung sind wir uns bewusst, dass unsere Mitglieder uns die Verantwortung für ihre IHK und damit auch für ihre Beiträge in die Hand gegeben haben. Wir haben uns einem sparsamen und wirtschaftlichen Umgang mit ihrem Geld verpflichtet. Deshalb wollen wir den Teil dieses Geldes zurückgeben, der über das Nötige hinausgeht."
Am Ende seiner Amtszeit und nach einem knapp sechsjährigen Konsolidierungskurs konnte Manzke der Vollversammlung einen glänzenden Jahresabschluss in Aussicht stellen. Die IHK sei heute eine andere als die, die er vor sechs Jahren vorgefunden habe. Nach innen sei es gelungen, frühere Pensionszusagen zu reduzieren und auszufinanzieren. Die Eigenkapitalquote habe von 22 auf 33 Prozent gesteigert werden können. "Unsere IHK steht heute auf einer sehr soliden Basis", sagte Manzke. Mitarbeiterbeurteilungen, Zielvereinbarungen und leistungsabhängige Gehaltskomponenten hätten Einzug gehalten.
Nach außen habe sich die IHK zum leistungsfähigen Dienstleister ihrer Mitglieder entwickelt. Die Zertifizierung mit dem Gütesiegel "ServiceQualität Deutschland" belege, dass sie ihre Mitglieder konsequent in den Mittelpunkt ihres Handelns stelle. "Bei unserer IHK bekommen Sie Hilfe - ohne Anstehen, ohne Wartemarken, ohne Mittagspause - und immer freundlich", versicherte der scheidende IHK-Präsident.