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Nachfrage nach Industriegütern bricht ein

Auftragseingänge in Niedersachsen um 16 Prozent gesunken 

Hannover, 04.09.2025 - Die Nachfrage nach Industriegütern aus Niedersachsen ist kräftig gesunken. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, verringerten sich die preisbereinigten Bestellungen im Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16 Prozent. Dabei gingen die Inlandsbestellungen um 28 Prozent zurück, während die Nachfrage aus dem Ausland um 2 Prozent sank. Besonders stark war der Rückgang im Vergleich zum Juni 2025.

Die Nachfrage nach Investitionsgütern verringerte sich im Vorjahresvergleich laut LSN um 25 Prozent, bei Vorleistungsgütern blieb sie nahezu unverändert mit einem leichten Rückgang von 1 Prozent.

In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Bestellungen wie folgt: Gegenüber dem Juli 2024 stieg die Nachfrage in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen um 27 Prozent sowie in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 4 Prozent. Rückgänge wurden hingegen unter anderem im Maschinenbau (-15%), der Metallerzeugung und -bearbeitung (-9%) sowie im sonstigen Fahrzeugbau (-76%) beobachtet.

◼︎ Kräftige Einbrüche im Vergleich zum Vormonat 

Im Vergleich zum Vormonat (Juni 2025) ging die Gesamtnachfrage nach niedersächsischen Industriegütern um 14 Prozent zurück. Die Inlandsbestellungen sanken um 8 Prozent, die Bestellungen aus dem Ausland um 19 Prozent. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verringerte sich um 11 Prozent, die nach Vorleistungsgütern um 22 Prozent.

 

 

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