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Nachfrage schwächt sich wieder ab

Bestellungen von niedersächsischen Industriegütern um drei Prozent gesunken

Hannover, 05.11.2024 - Die Nachfrage nach Industriegütern aus Niedersachsen ist im September im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen. Laut dem Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) waren die preisbereinigten Bestellungen von niedersächsischen Industriegütern um 3 Prozent niedriger als im September 2023. Deutlich gestiegen ist hingegen der Automobilsektor.

Laut LSN stiegen in der Gesamtbetrachtung die Inlandsbestellungen um 2 Prozent, die Auslandsbestellungen um 7 Prozent. Die Nachfrage nach Investitionsgütern blieb nahezu unverändert, die nach Vorleistungsgütern ging um 8 Prozent zurück. Im Juli waren die Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahresmonat noch um 31 Prozent gestiegen.

In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Bestellungen wie folgt: Verglichen mit dem September 2023 stieg die Nachfrage in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 31%. Einen Nachfragerückgang gab es unter anderem im Maschinenbau (-37%), in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-5%) sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung (-13%).

Im Vergleich zum Vormonat (August 2024) verringerte sich die Gesamtnachfrage nach Industriegütern sogar um 9 Prozent. Sowohl die inländischen Bestellungen (-11%) als auch die ausländischen Bestellungen (-8%) nahmen gegenüber dem Vormonat ab. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern fiel preisbereinigt um 18 Prozent, die Nachfrage nach Investitionsgütern sank um 5 Prozent.

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