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Monika Scherf will sich für die Wirtschaft stark machen

Frühere Landesbeauftragte wird Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen

Monika Scherf wechselt im Job von der Politik in die Wirtschaft. Foto: LGheuteHannover, 06.12.2022 - Monika Scherf wird neue hauptamtliche Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen (IHKN) in Hannover. Das entschied jetzt die Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft der sieben niedersächsischen Industrie- und Handelskammern. Sie tritt damit die Nachfolge von Birgit Stehl an, die Ende September auf eigenen Wunsch aus dieser Position ausgeschieden war.

Monika Scherf wird ab 1. März 2023 die neue Aufgabe übernehmen. Die 58-jährige Diplom-Ingenieurin aus Lüneburg bekleidete zuvor 20 Jahre lang eine Spitzenposition bei der NBank, war Kreisrätin im Landkreis Lüneburg und im Landkreis Harburg und zuletzt Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung in der Region Lüneburg.

Wie berichtet, musste Scherf, die erfolglos als CDU-Kandidatin bei der Oberbürgermeister-Wahl im vergangenen Jahr in Lüneburg angetreten war, ihren Job als Landesbeauftragte wegen der neuen rot-grünen Zusammensetzung der Landesregierung in Hannover kürzlich an Karin Beckmann (SPD) abtreten.

"Wir freuen uns, dass wir Monika Scherf als Hauptgeschäftsführerin für die IHKN gewinnen konnten", sagt Andreas Kirschenmann, Präsident der IHK Niedersachsen und der IHK Lüneburg-Wolfsburg. "Als bestens vernetzte Kennerin der politischen Landkarte und der handelnden Akteure in Niedersachsen bringt sie für uns ganz wichtige Erfahrungen mit. Ich bin überzeugt, dass sie gemeinsam mit den sieben IHKs und der niedersächsischen Wirtschaft eine starke Stimme gegenüber Politik und Verwaltung in der Landeshauptstadt sowie im Land insgesamt verleihen wird."

Scherf wird die Geschäfte der IHKN unter anderem gemeinsam mit Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Hannover, führen. Bielfeldt ist im Nebenamt auch Hauptgeschäftsführerin der IHKN. 

Monika Scherf zu ihrer neuen Aufgabe: "Gerade in diesen herausfordernden Zeiten mit Coronafolgen, Energiekrise, Lieferengpässen, spürbarer Inflation und drohender Rezession will ich mich aktiv einbringen, um für niedersächsische Unternehmen passgenaue Rahmen- und Standortbedingungen zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken."

Die IHK Niedersachsen ist die Landesarbeitsgemeinschaft der IHK Braunschweig, IHK Hannover, IHK Lüneburg-Wolfsburg, Oldenburgischen IHK, IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim, IHK für Ostfriesland und Papenburg sowie IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum. Sie vertritt rund 495.000 gewerbliche Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung.

 

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