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Delta-Virus in Osteuropa eingefangen

Virus verbreitete sich im familiären Umfeld

Lüneburg, 23.06.2021 - Vier Fälle mit der besonders ansteckenden Delta-Variante des Corona-Virus wurden heute vom Landkreis Lüneburg gemeldet. Wie die Kreisverwaltung gegenüber LGheute mitteilt, gibt es einen familiären Zusammenhang bei den vier Fällen. Die Infektion sei bei einer Reise in ein osteuropäisches Land erfolgt. Die vier betroffenen Personen seien inzwischen aus der Quarantäne entlassen beziehungsweise stünden kurz vor deren Beendigung.

"Die Infektionsgefahr durch diese Personen ist damit eingedämmt", erklärte Kreis-Pressesprecherin Katrin Holzmann gegenüber LGheute. Ein klinischer Aufenthalt sei nicht erforderlich gewesen, allerdings habe es bei den Infizierten starke gesundheitliche Beeinträchtigungen gegeben.

Die Infizierung ist laut Holzmann vor etwa ein bis zwei Wochen erfolgt. Aufgrund der heftigen Symptome habe es relativ schnell einen Verdacht auf eine mögliche Virus-Variante gegeben. Dass der Nachweis der Delta-Variante erst jetzt bekannt gegeben wurde, liege an der für einen Nachweis erforderlichen Sequenzierung des Virus. Eine solche Labordiagnostik erfordere entsprechend Zeit. 

Vor diesem Hintergrund entschied der Landkreis, das Bürgertelefon weiter auch samstags besetzt zu halten. Aufgrund der anhaltend niedrigen Inzidenzwerte im Landkreis Lüneburg habe man dies eigentlich nur noch auf die Zeit von montags bis freitags begrenzen wollen. Zugleich appeliert der Landkreis, die aktuell gelten Regeln und die vorgegebenen Quarantäne-Zeiten einzuhalten. Reisende sollten zudem besonders wachsam und sich vorsichtig verhalten und sich über die entsprechenden Regelungen in ihren Reisegebieten verhalten.

 

 

 

 

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