Landkreis, 29.08.2011 - Landrat Manfred Nahrstedt will nach den Kommunalwahlen einen kommunalen Klimagipfel einrichten. Hintergrund hierfür sind die Ambitionen des Landkreises, den Energiebedarf der Region zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken. Derzeit prüft die Leuphana Universität in einer Leitstudie, wie eine zukunftsfähige Energieversorgung für Hansestadt und Landkreis Lüneburg allein aus regenerativen Quellen aussehen könnte. Hierbei sollen auch die Kommunen eingebunden werden.
„Das Ziel 100-Prozent-Erneuerbare-Energien-Region können wir nur erreichen, wenn alle in der Region mitziehen“, sagt Landrat Manfred Nahrstedt, „deshalb werde ich alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister nach der Wahl zu einem kommunalen Klimagipfel einladen.“
Am runden Tisch sollen die Hauptverwaltungsbeamten mehr über Ziele, Strategien und Handlungsschritte auf dem Weg zu einer klimaneutralen Region erfahren. Auch sollen Informationen über Unterstützungs- und Förderungsmöglichkeiten auf dem Programm stehen.
Der kommunale Klimagipfel soll auch Raum für den Erfahrungsaustausch der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister bieten: „In unserer Region gibt es eine Vielzahl guter Ideen und Konzepte, wie Klimaschutz vorangetrieben und Energie eingespart werden kann,“ sagt Landrat Manfred Nahrstedt, „dieses Wissen sollten wir miteinander teilen und nutzen.“ Denkbar sei beispielsweise ein regionales Energiewerk für regenerative Energien, wie es bereits in der Hansestadt Lüneburg diskutiert wird.