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Soldaten im Corona-Einsatz

Bundeswehr unterstützt den Landkreis bei der Kontakt-Nachverfolgung

Diese sechs Soldatn des Aufklärungslehrbataillons 3 "Lüneburg" unterstützen das Gesundheitsamt. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 28.10.2020 - Besorgniserregend steigt in diesen Tagen bundesweit die Zahl der Corona-Neuinfektionen an. Mehr als 14.000 Fälle meldete das Robert-Koch-Institut am Morgen. Ein wichtiger Schritt zur Eindämmung der Pandemie ist die Kontakt-Nachverfolgung von Infizierten. Doch die Gesundheitsämter geraten allmählich an den Rand ihrer Kapazitäten. Der Landkreis Lüneburg hat sich dafür nun Verstärkung durch die Bundeswehr geholt.

Seit gestern helfen sechs Soldaten der Lüneburger Theodor-Körner-Kaserne dabei, Kontakte zu recherchieren und die notwendigen Schritte zur Unterbrechung der Infektionsketten einzuleiten. "Wir haben uns in der vergangenen Woche mit den Verantwortlichen der Bundeswehr in Verbindung gesetzt, und nur wenige Tage später sind die Soldaten schon bei uns im Einsatz", freut sich Landrat Jens Böther. "Ich bin sehr dankbar, dass wir in dieser angespannten Situation so schnell und unbürokratisch Hilfe bekommen."

Oberstleutnant Hendrik Staigis, Kommandeur des Aufklärungslehrbataillons 3 "Lüneburg", begrüßt ebenfalls, dass seine Soldaten das Gesundheitsamt im Rahmen der Amtshilfe unterstützen: "Es versteht sich von selbst, dass wir gerne dazu bereit sind, unserer Garnisonstadt und der Region unter die Arme zu greifen und unseren Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Landkreis leisten."

 

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