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Corona-Diagnosezentrum wird geschlossen

Niedergelassene Ärzte nehmen sich künftig der Verdachtsfälle an 

Das Corona-Diagnosezentrum am Klinikum Lüneburg wird geschlossen. Foto: LGheuteLüneburg, 04.07.2020 - Weil die Corona-Neuinfektionen im Landkreis Lüneburg seit Wochen nahezu bei Null liegen, wird das Diagnosezentrum am Klinikum Lüneburg geschlossen. Dies habe die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen entschieden, wie der Kreis berichtet. Die letzten Corona-Tests werden dort am Samstag, 11. Juli, abgestrichen. Anschließend soll diese Aufgabe von den niedergelassenen Ärzten fortgeführt werden.

Wer künftig vermutet, am Virus erkrankt zu sein, soll sich an den Hausarzt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 wenden, erklärt die Leiterin des Fachbereichs Soziales Yvonne Hobro. Das Gesundheitsamt in Lüneburg wird aber auch weiterhin über Verdachtsfälle informiert, dazu seien die Ärzte gesetzlich verpflichtet, sagt Hobro. Positive Befunde werden über die Labore mitgeteilt.

Ungeachtet der Schließung de Diagnosezentrums hält das Gesundheitsamt an seinem Vorgehen fest. "Unsere Aufgabe ist es, alle gemeldeten Corona-Fälle nachzuverfolgen, Kontaktpersonen zu ermitteln und gegebenenfalls Quarantäne auszusprechen. Dadurch können wir weiterhin so erfolgreich wie bisher Infektionsketten durchbrechen", sagt die Leiterin des Gesundheitsamtes Dr. Marion Wunderlich.

Solange das Diagnosezentrum noch geöffnet ist, überweist das Bürgertelefon des Landkreises weiterhin Verdachtsfälle zum Abstrich dorthin. Umfangreiche Informationen zu Corona gibt es außerdem auf der Seite www.landkreis-lueneburg.de/corona.

 

 

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