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Niedersachsen will gentechnikfrei bleiben

Hannover, 14.05.2013 - Die niedersächsische Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung den Beitritt des Landes zum Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen beschlossen. Damit komme man dem Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung nach, die gentechnisch veränderte Kulturpflanzen, Futtermittel und Lebensmittel ablehnen, erklärte Umweltminister Stefan Wenzel.

Die Ziele des Netzwerks wurden bereits im Jahr 2005 in der "Charta von Florenz" formuliert. Dazu gehören der Schutz von gentechnikfreiem Saatgut vor Verunreinigungen durch gentechnisch veränderte Organismen und der Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft vor Wettbewerbsverzerrungen.

Niedersachsen verfolge dabei eine Null-Toleranz-Strategie, um die Ziele der Charta zu erreichen, sagte der Minister. Verursacher entsprechender Kontaminationen sollen zu Schadensersatzleistungen herangezogen werden. Auf landeseigenen Flächen werde der Einsatz von Gentechnik nicht zugelassen.

 

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