Hannover, 28.03.2013 - Die diesjährigen Ergebnisse der amtlichen Kontrolle von Maissaatgut und Pflanzkartoffeln auf Spuren von gentechnisch veränderten Organismen liegen nun vor. Insgesamt wurden 145 Maissaatgutproben und 16 Proben von Pflanzkartoffeln untersucht. In sechs Maisproben wurden dabei Spuren von gentechnisch veränderten Anteilen nachgewiesen, teilt das Umweltministerium in Hannover mit.
Die betroffenen Firmen sind über die Nachweise sofort informiert worden und sorgen freiwillig für die Rückholung des Saatguts. Die Rückholung wird von den staatlichen Gewerbeaufsichtsämtern kontrolliert. Das Umweltministerium hat alle Daten der diesjährigen Untersuchungen auf seiner Homepage veröffentlicht: www.umwelt.niedersachsen.de.
Gentechnisch veränderte Anteile sind in konventionellem Saatgut nicht zugelassen. Das Umweltministerium und die Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter überwachen die Einhaltung dieser europäischen Regelung in Niedersachsen gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer und dem Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Die Überwachung erfolgt nach einem zwischen den Ländern abgestimmten Konzept. So vereinbaren die Länder etwa die Zahl der zu untersuchenden Saatgutproben sowie die angewandten Untersuchungsmethoden.