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Besser nur tagsüber

Rasenmähroboter können nachts gefährlich für Igel werden

Nachts sind Mähroboter eine ernste Gefahr für Igel. Foto: canva/Landkreis Lüneburg Lüneburg, 17.06.2025 - Sie sind beliebt, leise und nehmen Gartenbesitzern das lästige Rasenmähen ab: Rasenmähroboter. Doch sie können auch eine Gefahr für Igel darstellen, wenn sie nachts betrieben werden. Weil die rollenden Roboter die nachtaktiven Tiere schwer verletzten oder auch töten können, sollten sie nur tagsüber eingesetzt werden, empfiehlt die Lüneburger Kreisverwaltung. Und sie hat noch weitere Tipps zum Schutz der Igel.

"Wir appellieren: Vermeiden Sie Gift im Garten, lassen Sie Ihren Rasenmähroboter nur tagsüber fahren und verzichten Sie auf Laubsauger. Gerade der nächtliche Betrieb von Mährobotern ist eine Gefahr für wildlebende Tiere, denn diese suchen in den Abend- und Nachtstunden nach Nahrung", sagte Maike Mangelsdorf vom Fachdienst Umwelt.

Igel sind laut Bundesartenschutzverordnung eine besonders geschützte Art und zum Wildtier des Jahres  2024 gewählt worden. Mit einfachen Tipps kann jede und jeder im eigenen Garten Igeln helfen: Igelhäuser oder Totholzhaufen können als Unterschlupf dienen. Flache Wasserschalen sind gerade in  den Sommermonaten eine rettende Trinkwasserquelle. Allgemeine Infos rund um die nachtaktiven Gartenbesucher und naturnahe Gärten gibt es bei den Natur- und Tierschutzorganisationen wie etwa Nabu Lüneburg und BUND Regionalverband Elbe-Heide. 

 

 

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