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Mit Wasserstoff übers Wasser

Landkreis plant neue Elb-Fähre und braucht dafür eine eigene Gesellschaft

In die Jahre gekommen: die Elbfähre "Amt Neuhaus". Foto: LGheuteBleckede, 13.01.2022 - "Amt Neuhaus" ist in die Jahre gekommen. Nicht die zum Landkreis Lüneburg gehörende Gemeinde, sondern die bei Bleckede pendelnde namensgleiche Elb-Fähre, die seit Jahren ost- und westelbische Bewohner verbindet. Längst kursieren im Landratsamt Pläne für einen Ersatz des dieselgetriebenen Schiffes, das nach den Vorstellungen der Politik künftig mit Wasserstoff angetrieben werden soll. Doch es braucht einen Kniff, um dafür auch die nötigen Fördermittel zu bekommen.

Eine neue Fähre mit Wasserstoffantrieb, "dies wäre ein deutschlandweit einmaliges, zukunftsweisendes Projekt", heißt es aus dem Kreishaus, in dem schon seit längerem mit dem neuen Energieträger geliebäugelt wird. Doch Fördermittel für den Neubau einer Wasserstoff-Fähre gibt es nur, wenn es dafür auch ein Unternehmen gibt, so der Landkreis. Dort kam man deshalb auf den Gedanken, eigens zu diesem Zweck eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu gründen.

Unter dem Dach der GmbH könnte aber auch noch mehr passieren, schwärmen die Kreis-Verantwortlichen weiter. So wäre es nach ihrer Auffassung denkbar, dass der Landkreis darüber andere Fahrzeuge zur Personenbeförderung beschafft und die Wasserstoff-oder Elektroladeinfrastruktur stärkt.

Im neu geschaffenen Mobilitätsausschuss kamen diese Ideen offenbar gut an. Er empfahl bei seiner jüngsten Sitzung, dass die Kreisverwaltung die Gründung einer entsprechenden GmbH vorbereitet. Im nächsten Schritt soll der Kreisausschuss darüber beraten.

 

 

 

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