Feier erst bei niedrigeren Infektionszahlen im Sommer 2022 geplant
Lüneburg, 05.12.2021 - Eigentlich sollte die große Feier am 14. Januar stattfinden, doch daraus wird nun nichts. Die Eröffnung der LKH Arena ist auf den Sommer kommenden Jahres verschoben. Das hat Landrat Jens Böther in den vergangenen Tagen mit der Betriebsgesellschaft als Betreiberin der Arena, der Campus Management als Dienstleiterin und der Landeskrankenhilfe (LKH) als Sponsorin besprochen, teilte das Landkreisamt mit.
Zwar sei die LKH Arena grundsätzlich einsatzbereit – das hätten die ersten SVG-Spiele in der neuen Halle gezeigt –, doch die aktuelle Corona-Situation erlaube es nicht, die Eröffnungsfeier in dieser Zeit durchzuführen, so die Kreisverwaltung. Deshalb verschiebt der Landkreis Lüneburg die offizielle Eröffnungsfeier auf den Sommer, wenn das Infektionsgeschehen erfahrungsgemäß zurückgehe.
"Bei den Corona-Infektionszahlen in Rekordhöhe zu einer Großveranstaltung mit bis zu 1.000 Gästen einzuladen, wäre von unserer Seite kein gutes Signal", begründet Böther seine Entscheidung. "Als Infektionsschutzbehörde tragen wir eine besondere Verantwortung in der Corona-Pandemie. Deshalb wird die Feier nicht am 14. Januar 2022 stattfinden."
Stattdessen warten Landkreis und Betreibergesellschaft nun ab, bis die Corona-Zahlen wieder zurückgehen. "Wir hoffen, dass die Lage mit mehr Impfungen und dem Frühjahr wieder besser wird", so der Landrat. Dr. Matthias Brake, Vorstandsvorsitzender der LKH, stimmt dem zu: "Für uns als Krankenversicherer steht die Gesundheit an erster Stelle, daher unterstützen wir die Entscheidung, die offizielle Eröffnungsfeier unter besseren Bedingungen nachzuholen."
Böther will die Entscheidung nicht als Absage, sondern nur als Verschiebung verstanden wissen. Die Entscheidung sei allen Beteiligten nicht leichtgefallen, die Vorfreude auf die Halle sei groß. Nach mehreren Jahren Planung und Bau, zahlreichen Konflikten und Schwierigkeiten soll die Feier einen positiven Akzent setzen: "Dies muss dann auch mit der Corona-Situation zusammenpassen", so der Verwaltungschef.