Ordnungsbehörden kündigen "repressive Kontrollen" an
Lüneburg, 03.12.2021 - Mit verstärkten Kontrollen überprüft die Polizeiinspektion Lüneburg gemeinsam mit den Landkreisen und Kommunen in diesen Tagen die Einhaltung der neuen Corona-Regeln. Bereits am Mittwoch wurden von der Polizei präventiv fast 60 Betriebe in der Lüneburger Innenstadt aufgesucht. Weitere Kontrollen sind vorgesehen.
Das aktuell hochdynamische Infektionsgeschehen veranlasste die Polizei unter anderem zu Schwerpunktkontrollen im Bereich der Gastronomie, im Öffentlichen Personennahverkehr und in Betrieben mit körpernahen Dienstleistungen.
Bei den Kontrollen seien "verschiedene aufklärende Gespräche" geführt worden, teilte die Polizei mit. Die Kontaktaufnahmen seien vielfach positiv aufgenommen worden. Die Polizei lobt in diesem Zusammenhang die bei den Bürgern fast durchgängig erkennbare Akzeptanz der neuen Regelungen.
Die Einsatzkräfte unterstützten im Rahmen der Amtshilfe die hiesigen Ordnungsämter. Ziel sei es, über die geltenden Regelungen aufzuklären und den Kontrolldruck zu vergrößern. Die Präsenz der Beamten innerhalb der Landkreise soll deshalb in den nächsten Tagen nochmals deutlich erhöht werden.
Die Ordnungsbehörden kündigten an, in den kommenden Wochen "repressive Kontrollen" durchzuführen. So soll es nicht nur bei mahnenden Gesprächen bleiben. Wer gegen die geltenden Regeln verstößt, müsse mit der Einleitung eines Bußgeldverfahrens rechnen.