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Alkoholverbot in der Adventszeit

Hannover verschärft Corona-Maßnahmen – Kontakte und Schulen betroffen – Einzelhandel muss mit Schließung rechnen

Glühweinstände sind auf Weihnachtsmärkten besonders gefragt, dafür nimmt man auch eine Schlange in Kauf. Doch mit Alkohol ist jetzt niedersachsenweit Schluss. Foto: LGheuteHannover, 10.12.2020 - Auf Niedersachsen kommen strengere Corona-Schutzmaßnahmen über Weihnachten und Silvester zu. Wie die Landesregierung heute erklärte, werde damit auf die nach wie vor hohen Zahlen der Corona-Infektionen reagiert. Die Regelungen für Weihnachten und Silvester sollen in drei Bereichen verschärft werden. 

Kontaktbeschränkungen
Die direkten zwischenmenschlichen Kontakte sollen generell, wie schon bisher, auf fünf Personen aus zwei Haushalten beschränkt bleiben. Kinder unter 14 Jahren werden nicht eingerechnet.

Eine Ausnahmeregelung soll für die drei Weihnachtstage gelten, also für den 24., den 25. und den 26. Dezember. An diesen Tagen dürfen sich enge Angehörige auch mit bis zu zehn Personen treffen. Bei einem Zusammentreffen mit Freunden wird es auch an Weihnachten bei der Fünf-Personen-Regelung bleiben.

Auch an Silvester gilt: Fünf Personen aus zwei Haushalten, egal ob es sich um Angehörige oder Freunde handelt.

Für die gesamte restliche Adventszeit, die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel soll in Niedersachsen der Verkauf oder die Abgabe alkoholischer Getränke, die zum unmittelbaren Verzehr bestimmt sind, verboten werden.

Schule
Von Montag, 14. Dezember, bis Freitag, 18. Dezember, sind die niedersächsischen Schüler von der Präsenzpflicht im Unterricht befreit. Notwendig ist lediglich eine Anzeige der Erziehungsberechtigten. Ausgenommen von der Möglichkeit der Befreiung sind in diesem Zeitraum angesetzte Versetzungs- oder abschlussrelevante Klausuren. Für die befreiten Schüler findet dann Distanzunterricht statt.

Einzelhandel
Hierzu gibt es seitens der Landesregierung noch keine Festlegung. Allerdings sehe sie sich "gezwungen, eine Schließung aller nicht lebensnotwendigen Geschäfte zwischen Weihnachten und Neujahr, eventuell auch darüber hinaus, in Erwägung zu ziehen". Darüber soll in den nächsten Tagen mit den anderen Ländern und mit dem Bund gesprochen werden. 

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